Achtsamkeit im Alltag ( Tipp im Juni 2017 )

Wir leben in einer Zeit, in der bald jede Minute bereits verplant ist und wir in Gefahr sind, immer mehr im Autopilotmodus zu funktionieren.
Dabei hören wir auf, uns zu spüren und verlieren Lebensqualität.
Wann habn Sie das letzte Mal z. B. genußvoll einen Kaffee getrunken oder draußen die Umgebung ganz bewusst wahrgenommen? Doch gerade diese kleinen Achtsamkeitsübungen im Alltagsstress tun sowohl Körper als auch Seele gut.

Sie lassen sich ganz einfach in den Lebensrhythmus integrieren und helfen uns, wieder bewusster zu leben und zu erleben. Sie entstressen, entspannen und schaffen auch ein neues Bewusstsein – für sich selbst und die Umgebung.

– Achtsamkeit kann schon im Bett beginnen: statt nach dem Aufwachen gleich aus dem Bett zu springen, bleiben Sie ein paar Minuten liegen und recken und strecken sich genüßlich. Hören Sie auf den Herzschlag und scannen Sie dann Ihren Körper vom Kopf bis zu den Zehen. Nun kann der Tag starten.
– Sie können das Duschen ganz bewusst erfahren.Fühlen Sie, wie das warme Wasser von der Haut abperlt, riechen Sie den Duft von Duschgel und Shampoo. Sollten Sie mit kaltem Wsser abschließen, so spüren Sie intensiv, wie es zunächst den Körper erschreckt, dann aber wunderbar erfrischt. Lassen Sie sich viel Zeit beim Abtrocknen.
– Nehmen Sie Geräusche bewusst wahr: Schließen Sie die Augen und hören ganau hin: Der Vogel, der zwitschert, das Auto, das Rauschen der Blätter, der Wind, Schritte,…
– Essen Sie bewusst: Nehmen Sie einen  BIssen und konzentrieren sich auschließlich darauf: Was schmecken Sie genau? Wie ist die Temperatur? Welche Aromen können Sie erkennen, was Fühlen Sie?
– Schreiben Sie – wie früher- einen Brief. Wie fühlt sich der Stift an, mit dem Sie schreiben, das Papier, auf dem Sie schreiben,..?
– Gehen Sie in die Natur und lassen Sie sich treiben. Gehen Sie ohnen konkretes Ziel und erleben Sie Ihre Nachbarschaft neu.
– Genießen Sie ruhige Momente, schalten Sie Fernseher, Radio  und Handies aus. Atmen Sie durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund wieder aus.Spüre Sie, wie Sie mit jedem Atemzug ruhiger werden.
– Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren, können Sie bewusst aus dem Fenster sehen. Was gibt es draussen zu beobachten, welche Menschen sind im Abteil? Gibt es Gerüche, die Ihnen auffallen?
– Das Schöne im Menschen und in der Umwelt sehen: Warum nicht einmal der netten Verkäuferin für die gute Beratung danken oderdie aufblühende Rose wertschätzen?
– Beobachten Sie die Wolken: aus welcher Richtung kommen sie , wie verändern sie sich, welche Formen nehmen sie an?

 

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