Das Leben ist Rhythmus ( Tipp im November 2016)

Alles in der Welt ist in dem endlosen Fluss und in den Wandel der Natur eingebunden. In Form von kosmischen Zyklen wie den Jahres- und den Tageszeiten bis hin zum Kleinen in Form des Herzschlages und der Atmung. Der Lauf der Erde um die Sonne bestimmt unser Jahr, der Lauf des Mondes um die Erde den Monat, die Drehung der Erde um sich selbst den Tag. . Das Leben wechselt stetig zwischen aktiven  und passiven, ruhigen Phasen.  –  2 gegensätzlichen Kräften. .

Folgen wir diesem Fluss des Lebens und halten diese gegensätzlichen Aspekte sich die Waage, dann ist Harmonie, Gesundheit und Erfolg möglich.
Missachtest du diese Ruhe – und Aktivitätsphasen, kommt das gesamte System jedoch  aus dem Gleichgewicht.

Wir Menschen sind ein Teil der Natur.  Leider folgen wir dem „ Weg“ nicht spontan, sondern verbringen unser Leben oft damit, gegen den Fluss und den Wandel anzukämpfen.
Dem Weg spontan zu folgen, heißt nicht, zu tun, was man will, sondern wir uns dem endlosen Fluss und dem Wandel öffnen.
Alles auf der Welt verändert sich ständig. Mit der Zeit verwandelt sich alles spontan zu etwas anderem. Dieser Prozess des Wandels ereignet sich jederzeit

Unser Grundrhythmus wird durch das natürliche Licht ( Sonne) gesteuert.  Eines ist dabei erkennbar:
° Wir bewegen uns immer mehr weg von der Natur, was teilweise mit großen Nachteilen für die Gesundheit verbunden ist,
° Wir essen vermehrt Fertigprodukte mit chemischen Zusätzen ( e-Nummern!),
° Wir bewegen uns immer weniger, beanspruchen damit unser Muskel-Faszien-System immer weniger. Das führt zu Verklebungen, Verhärtungen der Muskeln und dann zu einer Schwächung des Energieflusses. Das hat Einfluss auf der körperlichen und der feinstofflichen Ebene, besonders unser Denken und unsere Gefühle betreffend. Der Rhythmus wird negativ beeinträchtigt, Schmerzen entstehen, deren Ursachen unerkannt bleiben,
° der Atemrhythmus wird zu flach und zu schnell, 15 Atemzüge / Minute statt 5 bis 8.

Balance, Rhythmus und Beweglichkeit beeinflussen das Autonome ( vegetative) Nervensystem, ein Regulationssystem für die ständige Anpassung aller Körperfunktionen an äußere und innere Veränderungen/ Einflüsse ist, enorm.
Stress des Körpers äußert sich zuerst in einer Regulationsstörung des Autonomen Nervensystems, bzw. in einer Balance- und Rhythmusstörung, dann zu organischen Funktionsstörungen, Energieflussblockaden und Krankheiten. Abhilfe kann jederzeit und schier altersunabhängig durch eine Veränderung des Lebenstiles und Verhaltens erfolgen.

Stress, Depressionen, Burn-out, Schlafstörungen, zu viel Computer oder zu langes Aufbleiben, etc. sind „beliebte“ Störer dieses Rhythmuses.
Unsere künstlichen Lichtquellen haben uns vielfältige Möglichkeiten geschaf-fen, unsere Abende/ Nächte nach eigenem Gusto zu gestalten. Gleichzeitig beherbergen sie auch mannigfaltige Gefahren. So verursacht z. B. der hohe Blaulichtanteil der Energiesparlampen, des Computers, Fernsehers und des Tablets,… großen Stress im Körper.
Unsere alten Glühbirnen und selbst Halogenlampen sind da verträglicher.
Eine Rückkehr zum Leben im Rhythmus der Natur kann hier helfen. Der Mensch  wird  morgens mit dem Sonnenaufgang geweckt und abends nach Sonnenuntergang zum Schlafen eingeladen.

Nach einem lichten, manchmal sehr warmen Sommer folgt nun eine eher ruhige ,passive Phase, die wirr idealerweise der Entspannung und Reflexion  widmen können. Abends ist es gut, sich mehr und mehr auf den Schlaf vorzubereiten statt „die Nacht zum Tage zu machen“. Das aber tun wir, wenn wir nachts mit Hilfe Beleuchtung wach und aktiv Nacht ausgelassen feiern

Pausen jedoch sorgen für Abstand, und dadurch für Aus- und den Durchbruch, das ist der Grund für ihre Unverzichtbarkeit. Sie sind weder leere noch überflüssige Zeiträume, und sie sind keine Zeitverluste. Weil in ihnen nichts geschieht, geschieht etwas, was sonst nicht geschehen würde. „ Beim Nichtstun“ so Laö Tse, „ bleibt nichts ungetan.“

Sie forcieren das Abschalten und Verarbeiten in einem.

Pausen schaffen beides zugleich, Ordnung und Unordnung. Sie lassen Distanzen entstehen, vermitteln Orientierung und geben Gelegenheit, anders weiterzumachen. Sie regen an, den Richtungswechsel  zu wagen, fördern den Möglichkeitssinn. Sie sind ein Einspruch gegen das Immer-Weitermachen-Müssen. Gelassen kann nur sein, wer auch etwas sein lassen kann.

Wir können uns dazu auf den Atem konzentrieren, bewusst durch die Nase einatmen, sehen, wie sich der Bauch weitet, was das mit einem macht bzw. auch, wo es hakt,wo  wir sperren,wo  wir uns zu wenig Raum zugestehen, und dann durch die Nase woieder ausatmen. Mit jedem Ausatem lassen wir etwas los, das wir nicht mehr brauchen, das uns behindert, quält.

Phantastisch ist auch die im Novembertipp 2015 beschriebene Geh-Meditation. Wenn du Atem und Gehen ganz bewusst verbindest, wirst du immer mehr zum Gehen, es geht dich.

Auch das Lauschen auf angenehme Geräusche, den Wind, das Zwitschern eines Vogels kann eigene Befindlichkeiten in den Hintergrund treten lassn.

Entdecke die Wunder der Natur wieder neu: die Wolken am Himmel, die Farbenpracht der Bäume, die in wunderbaren Mustern den Boden bedecken, der köstliche Geschmack neuer Äpfel, waeme Maronen, die es jetzt wieder zu kaufen gibt und die in der Tasche die Hände so wunderbar wärmen.

Schreibe die Erfahrungen dieses Jahres auf. Was ist gut gelaufen, wo hättest du dir anders gewünscht. Welche Lehren ziehst du daraus. Welche Träume/ Visionen hast du? Wie kannst du ihnen näher kommen.?Welcher Kindertraum ist noch da und noch immer unerfüllt,?