Die Macht des Unterbewusstseins nutzen ( Tipp im September 2021)

Pro Tag haben wir etwa 60.000 Gedanken. 95% davon denken die meisten Menschen auch am nächsten Tag, und sehr viele
davon sind unbewusst, quasi automatisiert. Woher kommt das, und wie frei bin ich wirklich in meinen Entscheidungen?
Bis zum Alter von 3 bis 4 Jahren schwingt das Gehirn eines Kindes im Delta-Bereich, der Frequenz für Tiefschlaf und
Trance. Es lebt noch ohne konkrete Ich-Wahrnehmung und nimmt nur Energie wahr, die es ungefiltert aufnimmt. Die
Erinnerungen an diese Zeit sind deshalb schwach, doch es bleiben tief verwurzelte Verhaltensmuster und Überzeugungen
zurück, die uns gar nicht bewusst sind, aber unser Bild von der Welt bestimmen. In dieser Zeit fangen die ca. 100
Milliarden Nervenzellen im Gehirn von Neugeborenen, die zunächst nur lose miteinander verknüpft sind, an, feste
Verbindungen zu bilden. Durch Wiederholung entwickeln sich Programme, und bereits während des ersten Lebensjahres
vergrößert sich die Gehirnmasse von 250g auf 750 g.
Bis zum Alter von ca. 7 Jahren schwingt das Kind dann im Theta-Bereich, der Frequenz für Meditation und Wachtraum.
Durch Wahrnehmung und Erfahrung werden weitere neuronale Vernetzungen gebildet und man übernimmt immer mehr die
Strukturen, die man unbewusst erlebt. Allmählich werden richtige Trampelpfade im Gehirn angelegt, die das
Unterbewusstsein des Erwachsenen bilden und den Informationsfilter aufbauen, der über unsere Wahrnehmung
entscheidet. Nur das, was meinem Bild entspricht, wie das Leben funktioniert, wird wahrgenommen, alles andere fällt weg.
Bin ich im  Opfer-Modus, wird alles Positive ausgeblendet, und ich nehme Chancen gar nicht wahr. Wenn ich mir dessen
nicht bewusst bin, holen mich diese automatischen Programme immer wieder ein. Das Unerlöste projiziert sich nach außen,
und ich ziehe genau das an, was ihm entspricht.
Nach dem 7. Lebensjahr findet kaum noch eine Prägung unseresGehirns statt, das Unterbewusstsein des Erwachsenen hat
sich ausgebildet. Gerade in diesen ersten 6 Jahren geschehen jedoch viele emotionale Verletzungen, Schockzustände und
Traumata.
Das Bewusstsein arbeitet für unsere täglichen Aufgaben, für neue Erfahrungen, Lernprozesse und bewusste Wahrnehmung
mit 3 %. Unser Unterbewusstsein hingegen beeinflusst uns mit 97% durch seine  Blockaden, Glaubenssätze, Konditionierungen,
Programme, Erwartungen, Denkmuster und Überzeugungen.
Positives Denken hilft da nicht weiter. Denn: Ist unser Unterbewusstsein falsch programmiert, arbeitet sein Programm
den Input “ordnungsgemäß“, aber für uns nicht förderlich ab.Habe ich zum Beispiel das Programm Mangeldenken installiert
und rezitiere meinen Satz von Fülle und Wohlstand, schießt mein Unterbewusstsein dagegen, und ich kreiere mir im Außen
genau das, was ich im Innen bin, das Produkt meiner Prägungen. Das Äußere spiegelt mir das, was ich im Innen
trage – auch meine Schatten. Ein negativ programmiertes Unterbewusstsein arbeitet dann nicht für meine langfristigen
Ziele, sondern lässt Impulse die Entscheidungen treffen.Es ist ein wissenschaftlicher Fakt, dass wir einen
Entschluss unbewusst fassen, ohne rechtes Wissen um den Antrieb und ohne ernsthaftes Nachdenken über die Folgen;
bevor ich reagiere, ist die Entscheidung oft schon unbewusst gefallen und wir wundern uns über uns selbst.
Deshalb muss hier aufgeräumt und eine Struktur geschaffen werden, die für mich arbeitet.
Die Gedankenhygiene ist dabei sehr wichtig, z.B., darauf zu achten, nicht  immer wieder die alte Geschichte zu erzählen.
Das verfestigt das alte Programm nur noch weiter. Darüber hinaus hilft es, mich zu beobachten, unter welchen Bedingungen
ich meinen Vorhaben untreu werde, welch Umstände und Situationen mir nicht gut tun, wann ich wenig positiv über
mich denke, wo es beginnt, schief zu laufen, wann ich in Stress gerate und dazu neige, impulsiv zu reagieren, und wann
ich Entscheidungen treffe, die meine Ziele torpedieren. Mindestens ebenso wichtig ist es, das zu erkennen, was mir
hilft, bei der Stange zu bleiben und mich mit Energiefeldern zu verbinden, die das noch fördern. Das wären z.B.
aufbauende Bücher, gute Musik, Kunst, das Wundermittel Bewegung, Freude, Tanz, Singen,.. Und nicht zu unterschätzen
ist es, den Fokus auf das Jetzt zu richten. Denn nur da kann ich Weichen stellen, Themen lösen, Entscheidungen treffen
und Wissen erweitern.  Das konsequent einen Zeitraum von mindestens 21 Tagen beizubehalten und in dieser Zeit
regelmäßig, d.h. täglich, konsequent einige Herausforderungen zu erledigen wie eine kleine Bewegungseinheit zu machen,
helfen, die synaptischen Verbindungen im Gehirn durch das Wiederholen positiv zu verändern. Und die alten, nicht
hilfreichen Trampelpfade auszuhungern. Energie folgt der Aufmerksamkeit, so dass meine inneren Programme anfangen, mit dem, was ich wirklich will, übereinzustimmen. Änderungen im Außen sind das Ergebnis von Änderungen im Innen.