positive Impulse setzen ( im Februar 2017 )

Unsere Welt wird von Negativnachrichten beherrscht. Fernsehen, Zeitungen,… sind voll davon. Die vielen schönen Dinge, die im Verborgenen geschehen, gelangen selten ins Blickfeld der breiteren Öfffentlichkeit.

Hier möchte ich nun einige aufzeigen – um zu zeigen, dass es auch anders geht, und um auch Mut zu machen, selbst positive Aspekte zu setzen:

Die foodsharing-Bewegung setzt sich seit vier Jahren  als eine der erfolgreichsten, innovativsten und am schnellsten wachsenden sozialen Bewegungen  aktiv gegen Lebensmittelverschwendung ein. Der Film “ taste the waste“ von Valentin Thun inspirierte in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als 250 Gruppen dazu, Lebensmittel zu retten.Und das nicht nur in Supermärkten, sondern auch in Privathaushalten. Über 1.000.000 Menschen werden inzwischen durch foodsharing über Essenskörbe, Abholungen und das Internet erreicht. Zu erwähnen sind insbesondere so innovative Konzepte wie Fair-Teiler, wo in Regalen und Kühlschränken alle Essen teilen und abholen können. Das ermöglicht ein anonymes Abholen ohne Stigmatisierung für Bedürftige und reduziert gleichzeitig die Verschwendung in Privathaushalten.
Seit Mai 2013 gibt es über 10.000 ehrenamtlichr Miztstreiter und an die 1000 Freiwilligen, die aktiv in Betrieben mitarbeiten. Diese werden in dn jeweiligen Regionen, Städten und Bunesländern von mehr als 300 BotschafterINNenkoordiniert, hundertprozentig ehrenamtlich und unentgeltlich.
Um das  noch sehr starke Wegwerfen von Lebensmitteln durch Supermärkte einzuschränken, fordert Foodsharing in Kooperation mit „leere Tonne“ für Supermärkte einen Wegwerfstopp,Sie haben  eine Petition mit mehr als 50.000 Unterschriften organisiert, in dem der Handel verpflichtet werden soll, überschüssige Produkte an gemeinnützige Organisationen zu spenden statt sie wegzuschmeißen. Diese Bewegung bekam für ihre zukunftsträchtigen Ideen bereits zahlreiche Auszeichnungen Folgende Regeln sind unabdingbar:
1) Ehrlichkeit bei der persönlichen Datenangabe und dem Bestücken der Essenskörbe
2 Beachtung dessen, was in die Körbe darf und was nicht ( Medikamente, Kleidung)
3) verantwortungsvoll handeln
4)die Ware zuverlässig abholen und liefern
5) keine verdorbenen Waren liefern
6) Verbesserungsvorschläge machen
mehr unter. wwwfoodsharing.de

Eine weitere Initiative gegen Lebensmittelverschwendung kommt aus Berlin.Sie richtet sich gegen die Lebensmittelverschwendung in Restaurants. Dafür hat sie  die „Mealsaver“ APP entwickelt.Per App wird das, was in Restaurants übrig bleibt, potenziellen Kunden angeboten.Die Kosten belaufen sich je nach Gericht zwischen 1 und 4 Euro. In Berlin sind schon 150 Gastronomen dabei, in  Hamburg sind bald 30 geplant. Das berichteten die Gründer in der taz. Die App wäre bereits von 120.000 Nutzern heruntergeladen worden und Mealsaver erhielte selbst pro Person 1 Euro.
https://itunes.apple.com/de/app/mealsaver-g%C3%BCnstig-essen-umwelt-schonen/id1162089374?mt=8

Supermarkt für Lebensmittelreste
Rund die Hälfte aller Lebensmittel in Europa landet nach wie vor in der Tonne, obwohl ein Großteil noch genießbar wäre. Grund genug, einen Supermarkt für Lebensmittelreste zu eröffnen, fanden 3 Gründer von SirPlus in Berlin. Initiator des Projektes ist Raphael Fellmer, der bereits 2012 die „Lebensmittelretter-Bewegung“ – besserbekannt als foodsharing-gründete. Der neue Berliner Einkaufsmarkt verkauft ausschließlich ausrangierte, aber immer noch bestens genießbare Lebensmittel zu einem günstigeren Preis als im normalen Handel.Zusätzlich kann man im angegliederten Online-Shop bestellen und sich die Produkte auch bundesweit nach Hause liefern lassen. Die geretteten Lebensmittel seien dabei die umweltfreundlichsten, die es gäbe, argumentieren die Gründer auf ihrer website.So würde man nicht nur die Produkte selbst vor der Verschwendung bewahren, sondern auch Energie, Wasser und Treibhausgase, die sowohl für die Herstellung als auch für die Entsorgung notwendig sind. Kooperationen des Supermarktes bestehen bislang mit Bäckerein, Snack- und Müsliherstellern, aber auch mit größeren Unternehmen wie Bio Company und der Metro.
https://sirplus.de/pages/sirplus-berlins-1-food-outlet-store

In Köln gibt es einen Supermarkt, der sich „The Good Foods“ nennt und nach dem Motto „Zahle, was es dir wert ist“ sowie „Abgelaufen, aber lecker“aussortierte Lebensmittel an die Verbraucher bringt. Bereit steht das Gemüse, das die Bauern stehen lassen mussten, weil es nicht normgerecht und deshalb unverkäuflich war oder weil zu viel geerntet wurde. In Regalen stehen aber auch Backwaren vom Vortag und  abgepackte “ sichere“ Waren über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus. Die Unternehmen sind froh, nichts wegschmeißen zu müssen – es steht den Ladenbetreibern gegen Abholung kostenfrei zur Verfügung. Manche Kunden zahlen nur wenig, manche genauso viel wie im normalen Supermarkt, ganz entsprechend der finanziellen momentanen (Not) Lage. Und was nicht verteilt  werden konnte, wandert in die Kochtöpfe von engagierten Köchen. Weggeschmissen wird nichts mehr!
https://www.facebook.com/TheGoodFoodMarkt/

Am 08. September eröffnete in Berlin Charlottenburg der erste Supermarkt für gerettete Lebensmittel direkt in einer Einkaufsstraße. Die Mission von „Sir Plus“ – wie sich der Laden nennt – ist es, den ca. 20 Millionen Tonnen Lebensmitteln, die jedes Jahr allein in Deutschland als Müll weggeworfen werden, aber definitiv zum Verzehr noch gut geeignet sind, entgegen zu wirken. Wie hat man auch als Nicht-Berliner die Chance an diese Lebensmittel zu kommen?
Die Aufmerksamkeit auf dieses Thema und die damit verbundene Verschwendungssucht von kostbaren Rohstoffen und Ressourcen, die damit einhergehen, wollen die Gründer Alexander Piutti, Raphael Fellmer und Martin Schott anderen bewusst machen. Die Lebensmittelindustrie mit zu revolutionieren, das unterstützen die drei Aktivisten als Foodsharer (Essensretter) schon lange. Nun verleihen sie dem ganzen Ausdruck durch die Idee ihres Start-Ups mit einem Supermarkt für Lebensmittel, die als überschüssig und von der EU als ungenormt erklärt wurden.
Der 1.Food Outlet-Laden. Von nun an wird es in der Wilmersdorfer Straße 56 in Berlin Charlottenburg gerettete und bestens genießbare Lebensmittel geben. Zu vergünstigten Preisen – etwa 50% günstiger als in regulären Supermärkten. Wer nicht in Berlin wohnt, kann dennoch die Ware beziehen, denn sowohl für die Berliner als auch für Interessenten in anderen Gebieten Deutschlands bietet „Sir Plus“ auch einen Online-Lieferservice an.
Ein Fachmann für Lebensmittelhygiene prüft dabei fortwährend die Qualität.
https://www.startnext.com/sirplus

Zu gut für die Tonne
Jedes achte gekaufte Nahrungsmittel landet hierzulande im Müll. Zur Eindämmung dieser Verschwendung hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft 2012 die App “ Zu gut für die Tonne “ entwickelt.
Hier gibt es nicht nur Kochideen für die kreative Resteküche  – auch von Sterneköchen wie Tim Mälzer  – es wird auch ein Zeichen „gegen“die Wegwerfmentalität bei Lebensmitteln gesetzt. Für bis zu 3 Zutaten aus dem Kühlschrank gibt es passende Rezeptvorschläge. Aber auch Tipsp zur richtigen Aufbewahrung von Nahrungsmitteln und Infokarten zur Lebensmittelverschwendung in Deutschland.
www.zugutfuerdietonne.de

Bis heute haben weltweit gerade mal 15 Länder das Recht auf Trinkwasser in der Verfassung verankert. Keines dieser Länder liegt in Europa. Doch ein Land sorgt klugerweise vor. Als erstes europäisches Land verleiht das EU-Mitglied Slowenien dem Recht auf Trinkwasser den Verfassungsrang. Trinkwasser darf weder als Ware gehandelt noch kommerziell privatisiert werden.
Wasser, das blaue Öl des 21. Jahrhunderts:
Wasserprivatisierungen sind weltweit auf dem Vormarsch: In der Schweiz, in Griechenland, in Spanien und Portugal, in Frankreich, Deutschland und zig weiteren Ländern. Die EU mischt ganz vorne mit. Und dank dem Tisa-Abkommen drohen umfassendere Privatisierungen im Bereich der Grundversorgung.
Privatisiertes, kommerzialisiertes Trinkwasser verspricht lukrative Geschäfte in Milliardenhöhe. Wasser ist zweifellos das blaue Öl des 21. Jahrhunderts. Große Lebensmittelmultis beweisen Ausdauer und lassen nichts unversucht, um sich auf lokaler Ebene das Recht auf Trinkwasserbewirtschaftung anzueignen. Bietet sich Gelegenheit, greifen sie zu. Im äußersten Fall und je nach politischer Lage notfalls sogar mit Staatsgewalt.
Manch einer könnte nun einwenden, dass es hierzulande in absehbarer Zeit keine Trinkwasserprivatisierung geben wird. Stimmt. Kaum vorstellbar. Das hatten die Portugiesen, Spanier und Griechen bis vor kurzem auch nicht gedacht …
Geheimoperation Wasser – Wie die EU-Kommission Wasser zur Handelsware machen will.
Unter Druck der EU-Troika mussten bereits Spanien, Portugal und Griechenland ihre Wasserversorgungen privatisieren. Diese realen Beispiele, die zeigen, dass sich die Wasserpreise um bis zu +400% erhöht haben. In Frankreich nahm die Qualität der Trinkwasserversorgung nach der Privatisierung rapide ab.
In Portugal mussten Einwohner nach der Privatisierung 20 % ihres Einkommens für Wasser ausgeben. Stellen dir das mal bewusst vor, wenn du das nächste mal den Wasserhahn laufen lässt.
Wäre es da nicht vernünftiger, wie in Slowenien geschehen, präventiv vorzusorgen? Nur so, für den Fall der Fälle?
Wem gehört das Wasser?
Wasser ist die lebenswichtigste Ressource der Erde. Der Kampf um den Besitz der weltweiten Wasser-Reserven hat längst begonnen. Mehrere eEltkonzerne wie Nestle liefern sich ein Wettrennen um die besten Trinkwasserquellen — allen voran Coca Cola, Pepsi und Nestlé, der größte Lebensmittelhersteller des Planeten.
Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein Menschenrecht, erklären die Vereinten Nationen. Die Getränkehersteller halten es dagegen für „blaues Gold“, ein Produkt, das seinen Preis haben müsse. Nur, wer soll dafür wie viel bezahlen – und wer verdient daran?
Die Wassergiganten kaufen rund um den Globus die besten Quellen auf und machen schon heute damit Milliarden Gewinne.`
http://derstandard.at/2000047757028/Slowenien-gibt-Recht-auf-Trinkwasser-Verfassungsrang

Trinkwasser aus Wüstenluft
Besonders in den trockenen Wüstenregionen haben rund 750 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Doch auch hier enthält  die Luft einen gewissen Grad an Feuchtigkeit. Wissenschaftler aus Kalifornien haben nun  in der Fachzeitschrift „Science“ ein neues Gerät vorgestellt, das  diese Feuchtigkeit künftig als Trinkwasser nutzbar machen kann. Das erfolgt durch einen Wasserkollektor aus sehr porösem Material und einer großen Oberfläche im Innern.Die Luftfeuchtigkeit wird in den wiinzig kleinen Poren eingefangen.  Vor allem nachts  könnten die Kollektoren Wasser aus der trockenen Wüstenluft absorbieren, das dann tagsüber als Trinkwasser genutzt werden kann. Die Feuchtigkeit dampft nämlich durch die Sonneneinstrahlung wieder aus den Poren heraus  und kondensiert an den Kühlrippen. Die Forscher halten pro Gerät einen Tagesausbeute von mehreren Litern möglich.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/neuer-wasserkollektor-gewinnt-trinkwasser-aus-wuestenluft-14975814.html
http://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/news/2017/trinkwasser-aus-trockener-wuestenluft/
http://www.pro-physik.de/details/news/10508618/Trinkwasser_aus_der_Wuestenluft.html

In Berlin können in fünf bis zehn Jahren Bio-Walnüsse aus dem  Berliner Umland angeboten werden . Vivian Böllersen hat  mit Unterstützung einer Genossenschaft ein Grundstück im Berliner Umland gekauft und dort eine Walnussplantage angebaut. Zwei engagierte Männer, die  Oko.Landwirten freie Flächen zur Verfügung stellen, um den großflächigen Kauf  und auch die Pachtung landwirtschaftlicher Flächen durch private und staatliche Großinvestoren zu verhindern.  Gemeinsam gründeten  sie die Bürgergenossenschaft „Ökonauten“ mit dem Ziel, Projekte in Berlin und Brandenburg zu unterstutzen ( www.oekonauten-eg.de). Man kann dort auch Baumpate werden.

Die Initiative „Gemüse- Ackerdemie“ will dazu beitragen, einen anderen Bezug zur Natur und zu den alltäglichen Lebensmitteln, die zuhause auf den Tisch kommen zu schaffen. Unter dem Motto „Ackern schafft Wissen“ hat ein umfassendes Lernkonzept entwickelt, mit  dem Kinder und Jugendliche selbst aktiv werden und in altersgemischten Kleingruppen eine Saison lang den Gemüseanbau im Schulgarten betreiben können.Das Konzept trägt Früchte: Seit dem Pilotprojekt 2013 wird es an 40 Schulen in acht Bundesländern und in Österreich umgesetzt.
Die Gründer der Initiative helfen den Schulen bei der gründstückssuche und kümmern sich um die Basis_Ausstattung. LehrerINNen erhalten neben Fortbildungen umfassendes Lehrmaterial zur konkreten Unterrichtsvorbereitung und – gestaltung. Der Verein Acherdemia unterstützt  die Schulen auch bei der Finanzierung des Programms.
www.ackerdemia.de

In Deutschland gibt es bisher nur 30 Solidarische Landwirtschaften.Simon Scholl und Daniel Überall beschlossen deshalb vor 5 Jahren, selbst eine Genossenschaft aufzubaue., in der ökologisches Gemüse angebaut und die Ernte geteilt wird. Inzwischen versorgen sie mit ihrem ökologisch angebauten  Gemüse 1.000 Haushalte im Großraum München. Anfang 2017 konnten sie sich nun einen Traum erfüllen und kauften zusammen mit den Mitgliedern eigene Fläche. Eine eigene Baumschule bei Mammendorf westlich von Münchn, die sie zur Biogärtnerei umgestalteten. Es geht hier um mehr als leckeres Gemüse. Den Vorständen, Simon Scholl und Daniel Überall, ist es wichtig, sich am Gemeinwohl auszurichten, den Spiralen von Gewinnmaximierung, Konsumrausch, Entfremdung von der Natur, Lohndumping und Naturzerstörungetwas entgegenzusetzen. „Unser Ziel ist der Aufbau einer unabhängigen, selbstverwalteten, lokalen Grundversorgung. Keine gewinn-, sondern eine gemeinwohlorientierte Unternehmung, eine Genossenschaft, mit der wir versuchen,  die Dinge – nach aktuellem Wissenstand und mit viel Freude – möglichst richtig, sinnvoll und mit Liebe zu tun,“  so die beiden  Gründer. Dass sie mit ihrem Angebot so schnell so viele Menschen überzeugen konnten,beweist ihrer Meinung nach, dass man “ als Gruppe, als Gemeinde, als Nation auch andere Wege gehen kann.“  Mitmachen kann man folgendermaßen: Mit einer einmaligen Kapitalbeteiligung von mind. 1 Genossenschaftsanteil à 150 € wird man zugleich Eigentümer und Kunde der Genossenschaft. Nur wer Mitglied der Genossenschaft ist, genießt auch einen Anspruch auf seinen „Ernteanteil“ im Kartoffelkombinat. Die Kosten für den Gemüseanbau, die Logistik, die Löhne, das Saatgut, etc.wird gemeinsam getragen und beträgt umgerechneteinen Genossenschaftsbeitrag von 68 € im Monat. Als seit kurzem stolze Besitzer eines eigenen Betriebs fällt noch  eine Aufbau-  Umlage für die laufenden Kosten an, die sich erst selbst tragen, wennr eine gewisse Größe erreicht sein wird. Bis dahin (voraussichtlich 2020) gibt es eine Aufbau-Umlage von 8 €/Monat für das Jahr 2017, 6,70 €/Monat für 2018 und 5,40 €/Monat in 2019, die jedes Mitglied zusätzlich zum Genossenschaftsbeitrag zahlen muss.
http://www.kartoffelkombinat.de/blog/

Faires Saarland
Saarbrücken war 2009 zur ersten Faitrade-Stadt in Deutschland gekürt worden! Nun will das ganze Saarland nachziehen. Die saarländische Landesregierung hat laut Koalitionsvertrag beschlossen, das erste faire Bundesland zu werden. Das heisst: Dle öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereine oder Kirchen sollen Schritt für Schritt auf fair produzierte und regionale Waren umstellen. Der faire Handel mit Kaffee, Kakao und Tee soll weiter vorangetrieben werden, auch der lokale Einzelhandel muss entsprechende Produkte im Sortiment anbieten. DasFairtrade – Siegel garantiert dabei die Einhaltung sozialer, ökologischer und ökonomischer Mindeststandards. Kleinbauernund ihre Familien erhalten zum Beispiel angemessene Preise und menschenwürdige Arbeitsbedingungen auf den Platagen. Bereits heute gbt es im Saarland mehrere Schulen und zahlreiche Kitas, in denen ausschließlich fair gehandelte Lebensmittel verzehrt werden
http://www.deutschlandfunk.de/engagement-das-saarland-will-erstes-fair-trade-land-werden.1771.de.html?dram:article_id=395132

Rund 2 Milliarden Cofffee.to.go.Becher landen allein in Deutschland jährlich im Müll. Freiburg will nun den Abfall  durch ein Pfandsystem  für wiederverwendbare Trinkgefäße stark reduzieren. In Zukunft zahlt man einen Euro Pfand für den !FreiburgCup!. Dabei handelt es sih um einen beigefarbenen, spülmaschinenfesten Plastikbecher, der etwa 400 mal verwendet werden kann. Der Becher kann in allen teilnehmenden Bäckerei-Filialen nach dem Genuß wieder abgegeben werden. Der Deckel wird wie bisher aus hygienischen Gründen entsorgt. Tübingen hatte bereits vor einem halben Jahr eine ähnliche Initiative, „Tü-Go“. Auch Berlin, Roenheim und Hamburg haben solche Pilot-Projekte.
http://www.deutschlandfunk.de/pfandsystem-fuer-kaffeebecher-in-freiburg-schluss-mit-muell.697.de.html?dram:article_id=372043

Frankreich verbietet das Einweg-Geschirr:  Ab 2020 ist in Frankreich der Verkauf verboten. Im Rahmen des Energiewendegesetzes “ energy transition for green growth act“ will Francois Hollande Frankreich als Vorreiter  im Kampf gegen Plastikmüll positionieren. .Auch an Kaffeeautomaten wird es keine Plastikbecher mehr geben, sondern Trinkgefäße aus biologisch abbaubaren Materialien. Bereits seit Juli  2016  sind in Frankreich Einkaufstüten aus dünnem Plastik verboten.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/umweltschutz-frankreich-verbietet-ab-2020-plastikbesteck/14575298.html
https://bewusst-vegan-froh.de/frankreich-verbietet-als-erstes-land-der-welt-den-verkauf-von-plastikbechern-und-plastikbesteck/

Hawaii als erster US-Bundesstaat ohne Plastiktüten:
Die mit Plastiksäcken verschmutzen Traumstrände veranlassten die hawaiianische Regierung zum Handeln. Die eigentlich naturbelassenen Strände sind oftmals voll von angespültem Plastikmüll, der nicht nur Hawaii sondern auch die Weltmeere zunehmend verunreinigt.
Das veranlasste die hawaianische Regierung zu einer schnellen Umsetzung ihres 2012 gefassten Gesetzesbeschlusses. Seit 2015 ist auf allen Inseln Hawaiis die Nutzung von Plastiktüten verboten. Bereits drei Jahren zuvor wurde das Gesetz grundsätzlich beschlossen. Insbesondere Supermärkten ist verboten ihren Kunden an den Kassen Plastiktüten auszuhändigen. Verstöße gegen das Verbot können im Wiederholungsfall mit bis zu 1000 Dollar pro Tag geahndet werden. Einizige Ausnahme:  kompostierbare Plastikbeutel oder auch kleine Beutel zum Transport von Obst, Nüssen oder Medizin.
http://www.trendsderzukunft.de/hawaii-ist-der-erste-us-bundesstaat-mit-plastiktuetenverbot/2015/07/03/

Reduzierung der Plastiktüten in Deutschland
Die Europäische Union hat sich daher ebenfalls die Reduzierung des Verbrauchs von Plastiktüten zum Ziel gesetzt: Ab 2026 soll jeder Bürger nur noch maximal 40 Tüten pro Jahr verbrauchen. 2014 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch 76 Plastiktüten, dies entspricht ungefähr 5,6 Milliarden Plastiktüten allein in Deutschland. In Deutschland gibt es bislang keine gesetzliche Regelung. Der durchschnittliche Verbrauch mit über 70 Tüten pro Einwohner und Jahr liegt deutlich unter dem EU-weiten Durchschnitt von 198 Plastiktüten. Doch jede Plastiktüte ist eine Plastiktüte zu viel.
Neben Hawai gibt es auch innerhalb der EU bereits zwei Länder, die sich von den Plastiktüten befreit haben:
Frankreich: In Paris trat 2007 ein Verbot von Kunststofftüten in Kraft. Ein landesweites Verbot nicht kompostierbarer Plastiktüten gibt es seit dem 1. Januar 2010
Italien: Seit dem 1. Januar 2011 ist die Vermarktung herkömmlicher Plastiktüten in Italien verboten. Als Ersatz sollen Papiertüten, Stoffbeutel und andere leicht abbaubare Tüten, z.B. aus Maisstärke, dienen.

Neuseeland verbietet Mikroplastik ab 2018
Der neuseeländische Umweltminister Nick Smith hat sich zu einem drastischen Schritt entschlossen: Sämtliche Pflegeprodukte müssen in Neuseeland ab dem Jahr 2018 ohne die kleinen Mikroplastik-Helfer auskommen. Dieser Schritt wurde notwendig, da trotz Ankündigungen der Unternehmen, die Mikrokügelchen aus ihren Produkten zu entfernen, eine sehr breite Palette an Produkten, vom Shampoo über Gesichtsreiniger bis hin zu Rasierschaum, Sonnencreme und  Zahnpasta, noch immer Mikroplastik enthalten.
Mit diesem Gesetz ist Neuseeland das weltweit fünfte Land nach Kanada, den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Schweden, das ein entsprechendes Verbot erlässt.
Mikroplastik kommt in zahlreichen Pflegeprodukten zum Einsatz. Dort sollen die kleinen Kügelchen mit einer Größe von 0,5 bis 500 Mikrometer beispielsweise dafür sorgen, dass keine Hautunreinheiten entstehen. Umweltschützer schlagen allerdings seit einiger Zeit Alarm. Denn die Mikrokügelchen gelangen beispielsweise beim Duschen ins Abwasser und können von den Kläranlagen nicht herausgefiltert werden. Sie stellen daher eine enorme Bedrohung für zahlreiche maritime Ökosysteme dar. Eine Zahl verdeutlicht dabei die Ausmaße des Problems: Bei einem einzigen Duschgang können bis zu 100.000 Mikropartikel den Abfluss hinabfließen.
https://enorm-magazin.de/mikroplastik-verbot-neuseeland

Die spanische Biologin Federica Bertocchini hat eine Raupenart entdeckt, die Plastik frisst. Sie arbeitet für das Institut für Biomedizin und Biotechnologie an der Universidad de Canaria. Beruflich beschäftigt sie sich mit Hühnerembryos und privat ist sie Hobby-Bienenzüchterin. Das brachte sie nun zu einer interessanten Entdeckung
Bei der Säuberung eines Bienenstocks habe sie zu Hause im nordspanischen Santander plötzlich „dieses Würmchen“ entdeckt.„Es ernährt sich von Pollenresten und ist für uns Imker wie die Pest.“ Sie warf die Larven genervt in eine Plastiktüte. Und siehe da: „Sie waren aus der Plastiktüte entkommen,obwohl sie geschlossen war, und als ich nachsah, sah ich, dass die Tüte voller Löcher war. Es gab nur eine Erklärung: Die Würmer hatten die Löcher gemacht“, sagt Bertocchini.
Von da an war ihre Neugierde geweckt. Ihre Beobachtung war der Anfang der wissenschaftlichen Erforschung der Raupen.
Denn: Polyethylen (PE) ist der weltweit am meisten verwendete Kunststoff: Pro Jahr werden etwa 80 Millionen Tonnen PE hergestellt. Der Kunststoff wird für Verpackungen aller Art verwendet, zum Beispiel  für Plastiktüte, Frischhaltefolien, Getränkekarton-Beschichtungen und Flaschen.
Wie alle anderen herkömmlichen Kunststoffe wird auch PE in der Regel auf Basis von Erdöl produziert, ist nicht biologisch abbaubar, und braucht bis zu 400 Jahre um zu zerfallen.
Zumindest ist das bis jetzt so; die weitere Erforschung der Raupe der Großen Wachsmotte könnte das vielleicht ändern. Die Wissenschaftlerin und ihre Kollegen begannen, die Würmer zu beobachten. Und tatsächlich: Das Verhalten der Larven war kein Einzelfall. Die Raupen der Großen Wachsmotte (Galleria mellonella) können eine handelsübliche Plastiktüte relativ zügig zersetzen. Sie fressen den wohl am häufigsten verwendeten und biologisch kaum abbaubaren Kunststoff Polyethylen (PE). Wegen der hohen Zersetzungsgeschwindigkeit habe der Fund „Potenzial für bedeutende biotechnologische Anwendungen“, schreiben die Forscher im Fachmagazin „Current Biology“, die sich ihre Entdeckung bereits haben patentieren lassen.
Plastik ist ein globales Problem. Heutzutage findet man überall Abfall, auch in Flüssen und Ozeanen. Insbesondere Polyethylen ist sehr robust und sehr schwierig auf natürliche Weise abzubauen,“antwortet Bertocchini.
In zahlreichen Experimenten testete sie gemeinsam mit dem Forscherteam, wie effizient die Würmer beim biologischen Abbau von PE wirklich sind. Das Ergebnis: 100 Wachswürmer sind in der Lage 92 Milligramm PE in 12 Stunden abzubauen. Das sei ein enorm schneller Abbau, so Bertocchini.
Den Forschern zufolge ist die Zusammensetzung von Bienenwachs der von PE nicht unähnlich. Sie vermuten, dass so die Fähigkeit der Raupe entstanden ist, die Substanzen zu verdauen.
Es wird vermutet, dass für diese schnelle Zersetzung ein Molekül oder Enzym verantwortlich ist, das die Wissenschaftler  zu isolieren versuchen werden..
Dieses Enzym könne man dann in großem Umfang produzieren und es nutzen, um  Plastikmüll abzubauen, hofft die Wissenschaftlerin. Im nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler dieses Enzym nun finden, isolieren und es in vitro (im „Reagenzglas“) in größerem Maßstab zu produzieren. Im Idealfall könnte das der Beginn einer neuen Technologie sein, die  Plastik endlich erfolgreich beseitigen kann.
Die Ergebnisse und Fortschritte dieser Entdeckung zu beobachten, ist auf jeden Fall enorm wichtig. Denn wie spektakulär wäre es, wenn es auf diese natürliche Weise gelingt, das weltweite Problem mit Plastik dadurch zu lösen!
http://www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/plastik-fressende-raupe-wachsmotte-laesst-forscher-im-kampf-gegen-den-muell-hoffen_id_7023518.html

Die Ozeane vom Müll befreien
Der Niederländer Boyan Slat will mit seinem Projekt “ The Ocean Cleanup“  die Weltmeere vom Plastikmüll befreien. Mit meterlangen Fangvorrichtungen, die wie gigantische, träge Arme mit der Meeresströmung an der Wasseroberfläche treiben, würde der Plastikmüll eingesammelt .Hin und wieder Schiffe würden vorbeikommen und den Müll aus dem Wasser schaufeln, um ihn an Land zu recyceln. Dabei werden die Unterwasserwände so angebracht, dass sie die im Ozean treibende Plastik zwar aufhalten, die Meeresteire jedoch genügend Paltz haben, um unter der Konstruktion  hindurchzutauchen.
https://www.tagesschau.de/ausland/muell-weltmeere-slat-101.html
https://motherboard.vice.com/de/article/bmvk4d/the-ocean-clean-up
THE OCEAN CLEANUP – The Beginning         https://www.youtube.com/watch?v=6IjaZ2g-21E

Zero  Waste
Eines der größten Probleme unserer Zivilisation ist das auf der Erde anwachsende Müllgebirge aus Haushalts- und Industrieabfällen. Jeder einzelne von ist aufgefordert, SEINEN Beitrag zur Reduktion zu leisten. Graswurzelbewegungen wie Zero Waste ( Null Müll) sind da ein  Hoffnungsschimmer und gründen zugleich einen neuen Lebenstil.
http://www.zerowastelifestyle.de/category/aktuelles/
Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist der schnell wechselnde Modegeschmack.Einen neuen Ansatz bietet das Startup Second Life Fashion, das als Second – Hand – Laden hochwertige Mode zum Schnäppchenpreis anbietet.
https://www.raum-und-zeit.com/r-z-online/top-aktuell/startup-fuer-modische-second-hand-kleidung.html
Alternative Seiten zur Müllvermeidung:
www.wastelandrebel.com
www.zerowastelifestyle.de
www.zerowastefamilie.de
www.besser-leben.ohne-plastik.de
www.simplyzero.de

Der Sportartikelhersteller Adidas setzt seit 2015 verstärkt auf Recyclingmaterialien bei der Produktion und stellt Sportschuhe aus Meeresmüll her. Zusammen mit der gemeinnützigen Organisation Parley for the Oceans, die sich für die Säuberung der Meere einsetzt, bringt Sportartikelhersteller Schuhe aus Ozeanmüll heraus. Das Obermaterial der Sportschuhe besteht zu 100 Prozent aus Garnen und Fasern, die aus aufbereiteten Abfällen und illegalen Hochsee-Netzen aus den Ozeanen gefertigt wurden. Ziel ist es zu zeigen, „dass es möglich ist, aus den Plastikabfällen der Meere etwasCooles zu machen“, sagte Markenvorstand Eric Liedtke.
Ähnlich wie bei anderen Schuhen setzt Adidas auch bei dem Müll-Modell auf Stricktechnik. Dies sei deutlich ressourcenschonender als die traditionelle Technik, bei der das Material ausgestanzt werde und so Abfälle entstünden, betonte Liedtke. „Wir benutzen nur das, was wir für den Schuh brauchen und verschwenden nichts.“
Neben Schuhen werden auch T-Shirts und Trikots aus den recycelten Materialien hergestellt. Die beiden Fußballvereine Real Madrid und FC Bayern München statten ihre Spieler bei zwei symbolischen Auftritte mit den Plastikmüll-Trikots aus. Im November 2016 spielten bereits der FC Bayern München und Real Madrid mit dem Recyclingshirt.
https://utopia.de/adidas-meeresmuell-recycling-34321

Wer  in Indonesien recycelt, wird in der Krankenversicherung versichert:
Immer noch muss in Indonesien die Hälfte der Einwohner mit weniger als  zwei Dollar pro Tag auskommen. So können sich viele Menschen keine Krankenversicherung leisten. Gamal Albinsaid, Gründer und CEO von Indonesia Medika  hat dafür die Garbage Clinical Insurance (GCI) entwickelt. Wer kein Geld für eine Gesundheitsversorgung hat, kann hier mit Müll bezahlen. Die Menschen müssen hierfür pro Monat Recyclingmaterialien von mindestens 70 Cent (10.000 indonesische  Rupiah) zu den Sammelstellen von GCI bringen. Dies entspricht durchschnittlich zweieinhalb Kilo Müll monatlich. Damit werden zwei Probleme zugleich gelöst: Die arme Bevölkerung bekommt Zugang zu Arzt- und Laboruntersuchungen und die enormen Müllberge, die täglich um 200.000 Tonnen wachsen, werden reduziert. Bislang haben sich nur drei Kliniken mit ca. 600 Menschen an dieser Initiative beteiligt, und doch zeigen sich schon positive Auswirkungen auf das Umweltbewusstsein: Die Versicherten tragen mehr Recyclingmaterial zusammen als nötig, die Städte werden sauberer und die Menschen erfahren den Wert von Müll und Recycling.
https://enorm-magazin.de/tausche-arztbesuch-gegen-muell

Mikroben verwandeln radioaktive Stoffe
Die russische Forschergruppe „Actinides“ hat eine patentierte, biochemische Methode für die Transmutation von Elementen präsentiert. Diese erlaube es, Elemente bzw. ihre Iotope wie Polonium, Francium, Radium, Actinium, Protactinum, Thorium, Uran, Neptunium, Americium, Hafnium, Ytterbium, aber auch Quecksilber, Platin und Gold auf sicherem Wege und in industriellem Maßstab zu erzeugen.
Mit dieser Methode könne auch jede Art radioaktivern Abfalls innerhalb von Tagen oder Wochen unschädlich gemacht werdn. Als Ausgangsstoffen dienen uran- oder thoriumhaltige Schwefelerze oder eben radioaktive Abfälle, die einer wässrigen Lösung mit kontrollierten pH-, Redox- und Temperaturwerten sowie unter Rühren mit 300 Upm ausgesetzt werden. Wichtigste Zutat ist Thiobacillus, ein Schwefel und Eisen oxidierendes Bakterium. Das Forscher-Trio Vladislav Karabanov, Tamara Sakhno und Viktor Kurashov beziffert die Prozesszeit auf 9 bis 20 Tage. Das, was wie Alchemie aussähe, basiere auf der Fähigkeit der Bakterien, den radioaktiven Zerfall anzuregen und zu intensivieren. Das treffe für den Alpha- (Emission eines Heliumkernes) und den Beta-Zerfall ( Emission/ Eingang eines Elektrons) zu. Thiobacillus könne z. B. eine Alphateilchen aus einem F-Element ( Actiniden/ Lanthaniden) einfangen und selbiges einem Eisenkern zuführen, wodurch Eisen zu Nickel wird.
Die Forsher haben eine detaillieret Tabellr über die TRansmutationskräfte erstellt.
Dass bestimmte Bakterienarten Radioaktiviät als Energiequelle nutzen, ist übrigens shon seit vielen Jahren bekannt.
aus raum&zeit-Infopunkte 208: Naturwissenschaft

 Eine weitere Initiative aus Frankreich wurde vom Ingenieur Vincent ins Leben gerufen. Nachbarn unterstützen sich mit ihren jeweiligen Kompetenzen. Es gibt eine Servicestelle im Quartier, die dort Dienstleistungen vermittelt. Ziel ist es, Nachbarn kennenzulernen und sich ohne lange Anfahrtswege, ohne viel Aufwand und gegen geringes Entgelt gegenseitig behilflich zu sein; der individualistischen Gesellschaft  quasi ein neues Wir- Gefühl einzuhauchen.Die Kosten variieren zwischen fünf und zehn Euro je 20 Minuten, die Organisation bekommt 15 Prozent als Vermittlungsgebühr.
Buchen kann man am Straßenkiosk, im Internet oder telefonisch.
Alle Helfer sind als Kleinstunternehmer versichert, ein Kodex verpflichtet sie zu Sorgfalt, Pünktlichkeit, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit.
www.luludansmarue.org
Das Netzwerk Reparatur-Initiativen organisiert Veranstaltungen, bei denen defekte Alltagsgegenstände gemeinshaftlich repariert werden.
www.reparatur-initiativen.de
Aus alt mach neu
In Deutschland wird es meist direkt zu Spanplatten zerkleinert oder zum Heizen benutzt: Altholz, das bislang nur in Ausnahmefällen recycelt wird. Doch auch gebrauchtes Holz ist durchaus noch eine wertvolle Ressource und für den Hausbau oder zur Möbelherstellung bestens geeignet. Im Rahmen des EU-Projektes“CaReWood“ haben Forscher des Fraunhofer- Institutes spezielle Techniken entwickelt, um mögliche Verunreinigungen im Altholz wie Kunststoffe, Holzschutzmittel oder Lacke besser erkennen und wirksam entfernen zu können.So ist es künftig möglich, auch große Gebrauchtholzstücke – wie sie zum Beispiel beim Rückbau von Gebäuden anfallen – ohne Kontaminationen wiederzuverwerten. Häufig hat Altholz sogar eine bessere Stabilität als jüngeres Holz, da die Baumbestände früher meist mehr Zeit zum Wachsen hatten als jene Wälder, die erst in den letzten jahrzehnten angepflanzt worden sind.
http://recyclingportal.eu/Archive/35358
 
Die internationale Initiative “ Das E-Schrott.Problem lösen“ ( solving the e-waste problem“, kurz step) hat auf ihrer englischsprachigen Internetseite viele Informationenzum Thema aufbereitet.
www.step-initiative.org
Till von Pidoll und Eric Schumacher aus Köln haben die Mobile Box, ein Sammelsystem für Handies, entwickelt. Ihrer Meinung nach krankt die Rückgabe an einer schlechten erreichbarkeit der Wertstoffhöfe. “ wir gehen dahin, wo die Verbraucher sind,“ sagt von Pidoll.Die Sammrlbehälter als „Mobile Box “ stehen dort, wo die Menshen sich täglich aufhalten, Z.B. in Supermärkten. So haben sie im vergangenen Jahr rund 40.000 Handies gesammelt.
https://www.youtube.com/watch?v=OfxFeGk5V68
Auf die Nähe zum Verbraucher setzt auch das Leipziger Start-up „binee“ und auf Transparenz. Laut binee-Gründer Martin Jähnert haben die Bürger das Vertrauen ind das hiesige Entsorgungssystem verloren. Sie denken, der sortierte Müll würde am Ende sowieso wieder zusammengeworfen. Wer Handy, Kopfhörer, Tablet oder anderen kleinen E-Müll in die blaue Tonne der kleinen Firma wirft, soll per email genau erfahren können, was damit passiert und erhält zudem einen Gutschein!
https://www.binee.com/de/wies-funktioniert/belohne-dich-fur-dein-recycling/
In der Millionenstadt Rio de Janeiro sticht eine Favela aus den anderen Armenvierteln hervor. Vidigal. In seinem Herzen liegt eine grüne Oase mit Lebensraum für Vögel und Affen, der Sitie-Park. Mauro Quintanilha wollte nicht mehr weiter neben einem Abfallhaufen leben und begann zusammen mit ein paar Nachbarn damit, alles zu reinigen. Insgesamt 16 Tonnen Abfall und mehrere Tierkadaver. Quintanilha bat den Botanischen Garten um Sämlinge und begann, Bäume zu pflanzen. Als weiterhin noch Menschen ihren Müll dort ablegten, kam ihm die Idee, dass er Gemüse anbauen müsse: Papaya, Kohl, Kürbis Koriander. Das wurde verschenkt, und plötzlich wurden die Leute Freunde und halfen  mit, , an diesem Park zu arbeiten.  Für die Gestaltung wurden eifrig Materialien recycelt: Es entstanden Treppen aus Autoreifen, Geländer aus Fahrradfelgen sichern die Brücken, aus bunten Klooschüsseln wachsen Blumen. Ein früherer Drogenumschlagsplatz ist nun ein beliebter Aussichspunkt. Der Blick reicht von hier bis zum Strand von Ipanema und weit hinaus auf den Atlantik.
Inzwischen beteiligen sich auch zwei Landschaftsarchitekten an diesem Projekt, was die Aufmerksamkeit auf die grüne Insel als Musterbeispiel für städtische Erneuerung gelenkt hat.
In einer Nachbarfavela , der größten Lateinamerikas, soll nun der nächste Park entstehen.
Ein Bericht dazu in www.creativecities.nl unter city blogs
Vor Jahren waren Raub, Vergewaltigung, Bomben und Entfürungen  in der Kolumbianischen Stadt Medellin an der Tagesordnung. Fernando Rendón lud zusammen mit einigen Intellektuellen  in einen öffentlichen Park zu Lesungen von Liebesgedichten. Trotz Ausgangsperre folgten dem Aufruf 3.000 mutige Menschen, die Polizei ließ sie gewähren, die Gewalt blieb aus. Die Zivilgesellschaft setzte ein Zeichen gegen Hass und Terror. Was als Protestaktion begann, entwickelte sich zu einem der wichtigsten Literaturfestivals Südamerikas, das 2006 den alternativen Nobelpreis bekam, weil es bewiesen hat, „wie Kreativität, Schönheit, freier Ausdruck und Gemeinschaftssinn selbst unter von Angst und Gewalt geprägten Bedingungen blühen und diese überwinden können“ so die Laudatio. Die Bürger haben ihre Stadt friedlich zurückerobert.
https://www.fuereinebesserewelt.info/das-wunder-von-medellin/

Gärten für alle – In Andernacher Gärten dürfen sich Bürger bedienen
https://www.youtube.com/watch?v=3C4cLxwMBOk&feature=share

Ein Mann erschafft im Alleingang einen Wald von 550 Hektar

Haben Sie schon einmal den Satz gehört »Du kannst etwas verändern?« Wie Sie jetzt lesenwerden, hat ein einzelner Mensch genau das unter Beweis gestellt. Vor mehr als 30 Jahrenhatte ein Teenager namens Jadav »Molai« Payeng dieIdee, eine öde Sandbank in eineblühende Oase zu verwandeln. Mit dieser Vision begann er, auf eben dieser Sandbank inder Nähe seines Geburtsorts im indischen Bundesstaat Assam, Bäume zu säen. Kurze Zeitspäter zog Payeng in die Gegend, um seinen Traum Wi

rklichkeit werden zu lassen, ausunfruchtbarem Land einen Wald zu schaffen.
http://www.initiative.cc/Artikel/2012_06_29_Mann_erschafft_Wald.pdf
 Waldtstadt-Projekt in China
Die Riesenmetropolen in China verzeichnen regelmässig  hohe Luftverschmutzung, was sich sehr schlecht auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirkt. Bis 2020 will nun der italienische Architekt Stefano Boeri (60) eine grüne Stadt in einer Bergregion im Nordosten Chinas bauen. Eine Million Pflanzen und 40’000 Bäume werden die Stadt mit Sauerstoff versorgen und jährlich fast zehntausend Tonnen CO2 absorbieren. Sie soll Platz für 30’000 Einwohner, zwei Schulen und ein Krankenhaus bieten. Boeri hat in der Schweiz ein ähnliches Projekt am laufen. Noch dieses Jahr soll mit dem Bau eines seiner «Wald-Hochhäuser» in Lausanne begonnen werden.
https://www.blickamabend.ch/very-best-of/ohne-luftverschmutzung-china-baut-wald-stadt-der-zukunft-id6909292.html
Weltumspannendes Mangrovenprojekt gestartet
Neben Regenwäldern und Korallenriffen gehören Mangrovengebiete zu den wihtigsten Ökosstemen. Sie tragen durch die Speicherung von Kohlen- und Stickstoff zum Klimaschutz bei, bewahren aber auch das Hinterland vor Sturmfluten und Erosion. Darüber hinaus  haben sie auch reichhaltige Ressourcen an Früchten und Heilpflanzen. Leider wurden seit  den 1980-igern rund 20 Prozent der salztoleranten Küstenwälder durch Rodung und Abholzung zerstört.. Die Leibniz-Gemeinschaft hat nun mit rund einer Millio Euro den Weg für ein Großprojekt zur Erforshung tropischer Mangrovenwälder geebnet – in Kolumbien, Brasilien, Südafrika, Oman, Singapur und Australien. Es hat zum Ziel, Mangrovenwälder in ihrer Artenzusammensetzung näher zu untersuchen, ebenso wie menschliche Nutzungsmöglichkeiten.. Dieses Wissen soll helfen, die wertvollen Küstenwälder besser schützen zu können.
https://www.leibniz-gemeinschaft.de/forschung/leibniz-meeresforscher-im-portrait/martin-zimmer/

In Australien dürfen ab Juli 2017  keine Tierversuche für die Entwicklung von Kosmetika mehr stattfinden. Weiter verbietet das neue Gesetz auch den Verkauf all jener Produkte, deren Inhaltsstoffe zuvor an Tieren getestet worden waren.  Die Europäische Union und Indien hatten bereits 2013 Gesetze zum Verbot von Tierversuchen für Kosemetika erlassen, 2015 folgte Neuseeland. Mittlerweile haben sich die Schweiz und Israel auch angeschlossen.
http://www.gute-nachrichten.com.de/2016/10/erfolgsgeschichten/endlich-australien-verbietet-tierversuche-fuer-kosmetika/

Ein nächster großer Schritt für den Tierschutz:: Sämtliche Pelzfarmen in Tschechien müssen bis 2019 schließen. So der jüngste Gesetzesbeschluß des hiesigen Senats. Mit seiner Zustimmung  am 01.08.2017 und der Unterzeichnung des Gesetzes durch den tschechischen Präsidenten sind sämtliche Pelzfarmen in Tschechien verpflichtet bis 2019 zu schliessen. Zu verdanken ist dies der Kampagne der Tierschutzorganisa-tion Animal Defenders (OBRAZ), die den Anstoß dazu gab, nachdem sich bei einer Volksbefragung 83 % der Bevölkerung dafür ausgesprochen haben.
Jährlich werden auf den neun bekannten Pelzfarmen mehr als 20.000 Füchse, Nerze und Marderhunde auf grausame Weise hingerichtet. Bis zur Schließung ist es immer noch erlaubt die Tiere weiterhin in engen Käfigen zu halten und brutal zu töten – Füchse beispielsweise in Form von analen und genitalen Elektroschocks. Einegrausame Methode der Pelzfarmer, um Beschädigungen des Fells zu verhindern.
http://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/ende-der-grausamkeiten-pelztierfarmen-per-gesetz-verboten

Holland will auf dem Gebiet der tierversuchsfreien Forschung zum Vorreiter bis 2025 werden. Weder zur Prüfung von Chemikalien  und Pestiziden noch   von Nahrungsinhaltsstoffen oder Arzneimitteln darf künftig an Tieren experimentiert werden. Auch in anderen Forschungsbereichen sollenTierversuche so weit wie möglich reduziert werden, ohne die Sicherheit des Verbrauchers  zu gefährden. Das niederländische  Agrarministerium hat zu dieser Abkehr vom System der Tierversuche einen konkreten Umsetzungsplan vorgelegt. Als erstes europäisches Land bekennen sich die Niederlande  klar zu einer Forschung ohne Tierversuche. Tierschutzverbände Signalisieren europaweit große  Zustimmung.
https://veggy-post.de/niederlande-will-ausstieg-aus-dem-tierversuch/

In Schweden wird die Umsatzsteuer  für Reparaturen von 25 auf 12 Prozent reduziert.  Das soll die Menschen zum nachhaltigen und umweltschonenden Handeln anregen und ein Zeichen gegen übermäßigen Konsum und eine Wegwerfmentalität setzen.  Und es soll auch dem Argument “ Reparieren lohne sich nicht“ entgegenttreten.  Abfallvermeidung  und Konsum sollen darüber hinaus  in Zukunft an schwedischen Schulen eine größere Rolle spielen.  Auch die Projekte zu carsharing und  der Handel von Gebrauchtwagen sollen künftig stärker gefördert werden.
http://www.br.de/nachrichten/schweden-wegwerf-steuer-100.html

Energieproduzierende Fenster – kurz vor dem Durchbruch:
Bereits seit den späten 1970-igern ist die Technologie der sogenannten lumineszierenden Fenster Solarkonzentratoren ( LSCs) im Umlauf. Dabei konzentrieren optisch wirksame Bauelemente einfallendes Sonnenlicht auf eine sehr kleine Fläche – wie z.B. eine Minisolarzelle, die in einem Fensterrahmen eingebaut ist. Die bisherigen Bauteile basierten jedoch größtenteils auf Nanustrukturen, die giftige Elemente wie Kadmium, Blei bzw. seltene Erden wie Indium enthalten.  Einer Forschungskooperation der University  of Minnesota und der Universita`degli Studi di Milano-Bicocca hat nun herausgfunden, dass LSCs auch mit Nanopartikeln aus Silizium funktionieren – einem Element, das weitaus weniger giftig ist und in der Natur in großer Menge zur Verfügung steht. Das Fazit der Forscher: In winziger Größe wird Silizium zu einem leistungsfähigen Lichtspender. Das gibt den Ausblick, dass zukünftig stromgenerierende Fenster entstehen, die mehr als fünf Prozent des Sonnenlichtes in Energie umwandeln und obendrein noch preislich erschwinglich sind.
http://www.umweltdialog.de/de/wissen/forschung/2017/Energieproduzierende-Fenster-stehen-kurz-bevor.php
http://www.c-ober.de/blog/gebaeudetechnik/forscher-entwickeln-energieproduzierende-fenster-527192.html

Bioklebstoff aus Schneckenschleim
Weinbergschnecken, Muscheln und auch Zecken haben etwas gemeinsam: Sie produzieren eine Art Biokleber. Die Forschung zum Thema Naturklebstoff steckt noch in den Kinderschuhen. Doch jüngst trafen sich mehr als hundert Wissenschaftler auf einer Konferenz in Wien, um sich über mögliche Alternativen im Sektor Bioklebstoffe auszutauschen. Die Natur biete diverse anregenden Alternativen zur Chemie: So heften sich zum Beispiel Zecken wochenlang mit einem speziell produzierten Speicheldrüsen-Klebstoff  an ihre Opfer. Doch auch Schneckenschlem ist sehr klebrig. Die Forscher wissen noch sehr wenig über die Zusammensetzung solcher Klebesubstanzen, doch die Grundlagen-Forschung soll künftig erweitert werden. In Deutschland werden seit 2014 insgesamt 15Bioklebstoff-Projekte von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe vorangetrieben. Bei einem Durchbruch könnten natürliche Klebstoffe in großem Stile für medizinische,technische und kosmetische Zwecke eingesetzt werden – für Haarsprays und zum Kleben von Organrissen.
http://www.sueddeutsche.de/news/wissen/wissenschaft-natuerlich-kleben-dankzecken-zement-und-schneckenschleim-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170306-99-551541

Autoreifen aus Eierschale und Tomatenhaut
Auf der Such nach  umweltfreundlichen Alternativn für Füllstoffe in Autoreifen ist Dr. Katrina Cornish und ihr Team von der Ohio-State-University auf den Deponien der Lebensmittelindustrie fündig geworden. Die Wissenschaftler stellten fest, dass Tomatenhäute und Eierschalen nicht nur genauso gute Eigenschaften wie erdölbasierte  Füllstoffe besitzen, sondern diese sogar deutlich übertreffen.. Tomatenhäute erwiesen sich in Testes selbst bei hohen Temperaturen als besonders beständig undverbesserten die Laufeigenschaften der untersuchten  Reifen, Eierschalen, erhöhten ihre Flexibilität.
Unsere Autoreifen von morgen könnten so zumindest teilweise aus Lebensmittelresten bestehen.
http://www.natur.de/de/20/Lebensmittelreste-zu-Autoreifen,1,,2187.html

Pinkeln für die Forschung
“ Pee Power“ ist ein Großprojekt, bei dem Urin zu Strom verwandelt wird.. Bereits 2013 wurde das  Verfahren von den Wissenschaftlern der Universität Bristolentwickelt.. Kern der Technologie ist eine spezielle Brennstoffzelle, in der Harn   mit Hilfe elektro-aktiver Mikroorganismen in Energie  umgewandelt wird. Letztere fressen und verdauen die Inhaltsstoffe des Urins und erzeugen dabei Elektronen .Nun kam der erste Prototp auf dem bekannten Glastonbury Festival im Südwesten Englands zum Einsatz. Die zigtausend Besucher  der Veranstaltung lieferten auf dieser Veranstaltung  ihren Strom quasi selbst. Ein großes Pissoir für ca 40 Personen produzierte die Energie  für die Info-Displays, eine weitere Toilette lieferte den Strom für Licht und Smartphone-Ladestationen. In naher Zukunft soll es weitere Großprojekte  zur Urin- Verstromung geben.

https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/Glastonbury-Festival-Pinkeln-fuer-ein-volles-Smartphone/-/id=47428/did=4455560/15fd6gu/index.html

Der Umwelt-Ausschuß des Eurpa-Parlamentes will Amalgam zukünftig als Zahnfüllung verbieten. Ab 2023 soll es nur noch in Ausnahmefällen zugelassen werden – bei Allergien gegen Gold oder Kunststoff. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zähltQuecksilber, aus dem Amalgam nun mal besteht, zu den zehn gesundheitsschädlichen Substanzen überhaupt.Im menschlichen Körper kann es zu schweren neurologischenBescherden und auch zu  Beeinträchtigungen des Immun. un Verdauungssystems führen.Trotzdem ist es immer noch als medizinische Standardversorgung in europäischen Zahnarztpraxen erlaubt. Zumindest bei Schwangeren, Kindern un Nierenkranken wird es schon heut nicht mehr verwendet..
http://www.deguz.de/aktuelles/neues-aus-bruessel/gesundheitsrisiko-amalgam-verbot-in-sicht.html

Der Gedanke des Bruttonationalglückes in Bhutan https://de.wikipedia.org/wiki/Bruttonationalgl%C3%BCck

Das Internetportal Newslichter ( www.newslichter.de) informiert über alle kreativen, sinnvollen , inspirierenden und sinnvollen  Dinge weltweit, die tagtäglich um uns herum geschehen. Eine Seite mit ausschließlich positiven Nachrichten über engagierte Menschen, nützliche Projekte und positive Entwicklungen.

Mitmachaktion: Demenz braucht dich
Allein in Deutschland leben mehr als 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Unter dem o.g. Motto hat die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. eine Kampagne initiiert, um die Situation der Betroffenen bundesweit zu verbessern. Es kann jeder teilnehmen, egal, ob selbst betroffen oder nicht, jung oder alt, berufstätig oder im Ruhestand. Oft reichen nämlich schon kliene Aufmerksamkeiten, um das Leben Betroffener leichter und schöner zu machen. Ein kurzes Gepräch, ein gemeinsamer Spaziergang, Hilfe beim Einkaufen. Kern dieser Initiative “ Demenz Partner“ sind kostenlose , bundesweite Kurse, in denen Interessierte mehr über die Bedürfnisse Betroffener und deren Familien erfahren können. Die Aktion wird vom Bundesgesundheitsministerium gefördert und durch das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. Nähere Infos unter: www.demenz-partner.de

Umweltverbände gegen Gigaliner
Gigaliner sind extra lange Lkws, die seit Anfang des Jahres über Deutschlands Straßen rollen. Sie sind etwa 25 m  lang und bis zu 44 Tonnen schwer. Mit rund 160 Fahrzeugen ist der „ Wagenpark“ noch überschaubar. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sich das bald ändert. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat die Gigaliner auf knapp 12.000 km Straßennetz für den Regelbetrieb zulassen. Mehrere Umwelt- und Bahnverbände haben nun dagegen Klage eingereicht. Z. B. Allianz pro Schiene, der BUND, die Deutsche Umwelthilfe. Ihrer Ansicht nach sind diese LKWs nicht nur rechtswidrig, sondern auch klimafeindlich und verkehrsgefährdend. Im EU-Recht sei die maximale Länge eines Lkws vorgeschrieben, und es dürfe nur in absoluten Ausnahmefällen davon abgewichen werden. Und schon jetzt seien Lkws  an jedem fünften Unfall beteiligt. Weiter befürchten die Verbände, dass die Gigaliner in Zukunft noch mehr Güterverkehr von der umweltfreundlicheren Schiene  abziehen könnten.
http://www.deutschlandfunk.de/riesen-lkw-umweltverbaende-klagen-gegen-gigaliner.769.de.html?dram:article_id=383160
http://www.wiwo.de/technologie/green/gigaliner-umweltverbaende-klagen-gegen-lang-lkw/19619210.htm

Bald müssen alle Pelzfarmen in Tschechien schließen:
Ein großer Meilenstein für den Tierschutz: Tschechien führt ein Verbot sämtlicher Pelzfarmen ein. Bis dahin werden Füchse, Nerze und Marderhunde weiterhin getötet.
https://www.woman.at/a/pelzverbot-tschechien

Kokosöl – die Alternative zur klassischen Zahnpasta
60 bis 90 Prozent aller Menschen in den Industrieländern sind von Karies betroffen. Insbesondere Mutans-Streptokokken spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Karies. Wie die Studie belegt Kokosöl leine Alternative zu bislang verwendeten chemischen Zusätzen und wirkt bereits in niedriger Konzentration.
Streptococcus mutans gilt als Hauptverursacher der Karies. Er bildet aus der im Speisebrei enthaltenen Saccharose eine feste Masse, mit der sich Bakterien an den Zahnschmelz heften können. Zudem verstoffwechselt er Kohlenhydrate in Milchsäure, wodurch das leicht basische Mundmilieu in ein saures Milieu verwandelt wird. Diese Faktoren schaffen den pathogenen Bakterien einen optimalen Lebensraum.
Der Hefepilz Candida albicans löst im Mundraum häufig Entzündungen aus. Dazu benötigt auch er ein saures Milieu.
Die Versuchsreihe zeigte, dass Kokosöl als einziges der verwendeten ätherische Öle beide Erreger abtötet, ohne dabei gesundheitsfördernde Bakterien anzugreifen und sich zudem als natürliches Antibiotikum mit großem Potential anbietet. Aufgrund der steigenden Antibiotika-Resistenzen werden dringend neue Wege gesucht, erklärte Damien Brady auf der Herbstkonferenz der Society for General Microbiology an der University of Warwick.
„Die Einbindung von enzymmodifiziertem Kokosöl in Zahnhygieneprodukte ist eine attraktive Alternative zu chemischen Zusätzen, insbesondere, da die Wirkung bei einer relativ niedrigen Konzentration einsetzt. Mit zunehmender Antibiotika-Resistenz ist es wichtig, dass wir nach neuen Wegen suchen, um mikrobielle Infektionen zu bekämpfen.“
Das menschliche Verdauungssystem verfügt von Natur aus über antimikrobielle Eigenschaften, die jedoch durch einen Mangel an Nähr- und Vitalstoffen stark eingeschränkt sind. Die Verwendung von Kokosöl kann daher im besonderen Masse zur Stärkung des Immunsystems insgesamt sowie im Speziellen zur Abwehr gefährlicher Krankheitserreger beitragen. Die Wirkung des Kokosöls beschränkt sich natürlich nicht nur auf den Mundraum, sondern zeigt sich im ganzen Körper“, so der leitende Forscher Dr. Damien Brady vom Athlone Institute of Technology in Warwick.
Kokosöl als Zahnpastaersatz – so geht`s
Die einfache Anwendung:
Reinige deine Zähne mit einem Esslöffel Kokosöl anstelle von Zahnpasta. Kokosöl enthält kein Fluorid und wirkt wesentlich effektiver gegen Bakterien als Zahnpasta oder Mundwasser.
Rezept zur Herstellung von Kokosöl-Zahnpasta
• 1/2 Tasse Kokosöl
• 15-30 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl
• 2-3 EL Backpulver
Das Kokosöl bei niedriger Temperatur zum Schmelzen bringen und mit den weiteren Inhaltsstoffen mischen. Zum Abkühlen füllst du die Pasta anschließend in ein Glasgefäß.

Hast DU eine Anregung bekommen?
Wir müssen nicht in die Ferne schweifen, sondern gerade da, wo wir sind und mit anderen die Initiative ergreifen, können wir das unmöglich Scheinende möglich machen!