Mut ( Tipp im April 2019)

Mut bedeutet, sich seiner Angst zu stellen, die Komfortzone zu verlassen und für sich selbst und andere einzustehen. Im Laufe unseres Lebens.verlieren wir ihn oft.

Wir kommen mutig auf die Welt, jedes Kleinkind wagt sich an neue Herausforderungen, die Courage verlangen. Zum Beispiel beim Laufen. Wie oft fällt das Kind hin , rappelt sich auf und probiert es von Neuem.

Kann man Mut üben?
Er lässt sich ebenso wie ein Muskel trainieren.
Ein erster, sehr wichtiger Schritt ist es, sich auf  seine Stärken zu besinnen. Was macht mich aus? Was kann ich besonders gut? Sich das zu vergegenwärtigen, erschließt eine innere Kraftquelle.
Wer da Probleme hat, kann Freunde, Freundinnen oder die Familie fragen, was sie als meine größten Stärken und auch Schwächen wahrnehmen. So kann man einiges über sich selbst lernen.

Kleine Mutproben im Alltag:
– Wenn Sie draußen unterwegs sind, können Sie auf jemand Fremden zugehen und ihm oder ihr ein Kompliment machen oder
– Ein Gespräch über etwas anfangen, das Ihnen wichtig ist.
– Wenn Sie irgendwo Musik hören, die Sie anspricht, können Sie einfach mal tanzen, egal, was die anderen vielleicht denken.
– Wenn Sie sich klein und wertlos fühlen,  sagen Sie laut „ es ist genug jetzt“ und richten sich auf.
– Lernen, NEIN zu sagen.

In Krisensituationen:
Setzen Sie sich in einem ruhigen Moment hin, stellen Ihre Lieblingsmusik an oder meditieren Sie oder atmen Sie. Schließen Sie dann die Augen und stellen Sie sich vor, wie sie es sich wünschen würden, wie Sie sich ihr zukünftiges Leben vorstellen. Wichtig ist,  das mit allen Sinnen zu spüren, zu riechen, zu fühlen, zu schmecken. Versuchen Sie nun, sich Ihr zukünftiges Leben in gerahmten, an der Wand hängenden Bildern vorzustellen. Und wie würde es verlaufen, wenn Sie so weiterleben? Gibt es ein Bild aus der Galerie, das Sie austauschen wollen? Das gibt einen Hinweis auf das Thema, das Sie wirklich angehen möchten.
Es ist hilfreich, nicht einfach d´rauf loszustürmen, sondern ein gute Planung zu haben.