Die Weihnachtszeit wird mit Lichtern, Liebe und familiärer Wärme gleichgesetzt, doch oft bringt sie auch Hektik und Stress mit sich. Die Jagd nach Geschenken und die Vorbereitungen für die Festtage lassen entspannte Feiertage manchmal in weite Ferne rücken. Eigene Entspannung wirkt sich jedoch nicht nur positiv auf unser eigenes Wohlbefinden aus, sondern verbessert auch das Zusammensein mit Familie und Freunden.
Obwohl wir uns jedes Jahr vornehmen, dass es dieses Mal alles anders wird und wir uns nicht stressen lassen. Doch gedacht ist nicht immer getan. Wird es einmal hektisch, kann schon tiefes Durchatmen und An-die -frische-Luft-Gehen helfen. Allein täglich eine kleine Runde zu drehen- egal bei welchem Wetter- ist eine kleine, aber feine Auszeit, die revitalisiert und auch eine ideale Gelegenheit bietet, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Unterstützen kann man das noch durch ein paar Minuten tiefes Ein- und Ausatmen. Das beruhigt das Nervensystem und klärt auch den Geist.
Weihnachten soll eine Zeit der Freude und des Zusammenseins sein, nicht des unermüdlichen Stresses und der Erschöpfung. Deshalb sollten wir uns bewusst machen, was die Weihnachtszeit wirklich für uns bedeutet. Die die bewusste Auswahl der Aktivitäten und das Setzen von Prioritäten, erschafft uns eine Möglichkeit, tiefere Zufriedenheit zu finden und Kontrolle über unser Wohlbefinden behalten. Es hilft, sich bewusst Zeit für sich selbst und für die Dinge zu nehmen, die uns wirklich wichtig sind, um die wahre Essenz der Feiertage zu genießen.
Musik hat die wunderbare Fähigkeit, unsere Stimmung zu heben und uns zu entspannen. In der Weihnachtszeit kann die richtige Musikwahl dazu beitragen, eine festliche und gleichzeitig entspannte Atmossphäre zu schaffen. Da können auch thematische Listen helfen- z. B. klassische Weihnachtslieder beim Schmücken des Baumes, ruhige Instrumentalmusik als Hintergrund beim Baden oder Buchlesen. Ein Weihnachtskonzert in der Gemeinde oder in der Stadt kann unterstützend sein, denn ein Livekonzert kann oft eine wunderbar belebende und gleichzeitig entspannende Erfahrung bringen.
Ätherische Öle wie Lavendel, Weihrauch oder Zeder sind bekannt für ihre beruhigende Wirkung und zugleich die Fähigkeit, die Stimmung zu heben. Ein Diffuser kann die Düfte verteilen, was besonders während der hektischen Weihnachtszeit eine entspannende Atmosphäre schafft. Ein paar Tropfen dieser Öle in ein warmes Vollbad gegeben, beruhigen unsere Sinne und haben eine wohltuende Wirkung auf Körper und Geist. Die entspannende Wirkung eines warmen Bades lässt den Stress des Tages hinter uns. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, Energie zu tanken.
Sich einen Moment Zeit zu nehmen, um innezuhalten und zu entspannen, wird leicht dadurch erreicht, sich eine Tasse des Lieblingsgetränkes zu gönnen und sie in Ruhe zu genießen. Unterstützend ist es dabei, das Handy beiseitezulegen und andere Ablenkungen auszuschalten. Die Zeit nutzen, um einfach nur zu sein und sich auf den Augenblick zu konzentrieren.
Die entspannende Wirkung eines warmen Bades lässt den Stress des Tages hinter uns. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, Körper, Geist und Seele zu beruhigen und Energie zu tanken.
Einfache Yogaübungen wie “ Haltung des Kindes “
, der „Baum“
oder die “ Totenstellung“
können helfen, Körper, Geist und Seele zu entspannen und neue Energie zu tanken. Anleitungsvideos finden sich auf YouTube.
Trockenbürsten ist eine alte traditionelle Technik, die wieder an Popularität gewinnt. Es hilft nicht nur dabei, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, sondern bietet auch einige gesundheitliche Vorteile: Das regelmäßige Bürsten deiner Haut kann zum Beispiel das Lymphsystem stimulieren und so die Entgiftung deines Körpers unterstützen.
Wie du diese gesundheitlichen Vorteile von Trockenbürsten am besten nutzen und in deinen Alltag integrieren kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Was ist dran an dem Gesundheitstrend?
Neben der Verbesserung der Hauttextur und Durchblutung, kann Trockenbürsten auch das Erscheinungsbild deiner Haut deutlich verbessern. Viele Menschen berichten, dass ihre Haut nach ein paar Wochen regelmäßiger Anwendung straffer und strahlender wirkt.
Eine weitere faszinierende Wirkung des Trockenbürstens liegt in
seiner Fähigkeit, die Blutzirkulation anzukurbeln und dadurch ein Gefühl
von Vitalität zu fördern. Es ist ein zeitsparender und
kosteneffizienter Weg, um körperliches und geistiges Wohlbefinden in
deine Routine zu integrieren.
Trockenbürsten kann jedoch mehr, als die Durchblutung anzuregen und abgestorbene Hautzellen abzutragen:
Sanfte Detox durch Anregung der Lymphe und Durchblutung
Durch Trockenbürsten wird nicht nur die Durchblutung, sondern auch das Lymphsystem angeregt. Die Stimulation der Lymphwege hilft, überschüssiges Wasser, Giftstoffe und eingelagerte Schlacken abzutransportieren, somit die Leber und Nieren zu entlasten und den Körper zu entgiften. Zudem unterstützt es das Abatmen von Kohlensäure aus der Haut und verbessert die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der Haut. Grün&Gesund-Praxistipp
Trockenbürsten gegen Cellulite: Gesundheit und schöne Haut mithilfe der Klosterbürste
Wenn du unter Cellulite leidest, kann Trockenbürsten dir dabei
helfen, diese zu reduzieren! Durch die Anregung der Durchblutung und der
Lymphe wird das Bindegewebe entschlackt und gefestigt. Um einen
sichtbaren Effekt wahrzunehmen, solltest du Dry Brushing für mindestens 3 Monate
täglich anwenden. Trockenbürsten beschleunigt zudem die Erneuerung von
Hautzellen und kann bei Entgiftungsanwendungen Flechten,
Hautirritationen und Ausschlägen vorbeugen.
Wassereinlagerungen reduzieren
Die Bürstenmassage hilft, Wassereinlagerungen zu verringern, indem
sie die Durchblutung anregt und den Lymphfluss fördert. Dies kann zu
leichteren Beinen und weniger Schweregefühl führen.
Fit und entspannt: Besser gewappnet gegen Krankheiten
Das Massieren des Lymphsystems fördert nebenbei auch noch die
Stärkung deines Immunsystems. Dein Körper kann Krankheiten besser
abwehren. Trockenbürsten hilft auch, Muskelverspannungen zu lösen und
die Durchblutung der Muskeln zu fördern. Du wirst dich dadurch
entspannter fühlen.
Trockenbürsten zur Wellness
Durch die Massage mit unterschiedlichen Bürsten ist es möglich, dich
zu entspannen und Stress abzubauen. Zudem fördert es die Ausschüttung
von Glückshormonen und kann bei täglicher Anwendung regulierend bei
Kreislaufschwankungen wirken. Dies führt zu einem gesteigerten
allgemeinen Wohlbefinden. Somit kannst du dein Körpergefühl positiv beeinflussen und deine Energie sowie Vitalität steigern.
Regelmäßiges Trockenbürsten kann dir zusätzlich helfen, Unreinheiten und Pickel zu reduzieren. Du erhältst ein klareres und schönes Hautbild.
Meridianmassage in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
Durch die Stimulierung der Haut werden die Energiebahnen, auch
Meridiane genannt, angeregt. So können sich Energieblockaden sanft lösen
lassen, die Lebensenergie kehrt zurück und dein Kreislauf wird
aktiviert.
Hat Trockenbürsten Nebenwirkungen?
Beim Trockenbürsten gibt es einige mögliche Nebenwirkungen,
auf die du achten solltest. Fürsorge und Achtsamkeit bei der
Durchführung sind wichtig, um die besten Ergebnisse zu erzielen und
Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Hautrötung: Die Haut kann nach dem Bürsten gerötet sein. Dies ist jedoch normal und sollte nach kurzer Zeit wieder abklingen. Hast
du langanhaltende oder unangenehme Rötungen, probiere es mit einer
anderen Bürste und weniger Intensität. Versuche, die Bürsten weniger
aufzudrücken.
Juckreiz: Menschen mit empfindlicher Haut können
Juckreiz verspüren. Verwende in diesem Fall eine Bürste mit weicheren
Borsten oder reduziere die Häufigkeit des Bürstens.
Vermeidung offener Wunden: Bürste niemals über
offene Wunden oder Hautausschläge. Das kann die Wunde öffnen oder sogar
Infektionen verursachen. Auch solltest du von Akne betroffene
Hautstellen, Schuppenflechte, Rosazea, Neurodermitis oder andere
Hautkrankheiten nicht bürsten. Sprich in diesem Fall mit deinem Arzt
über eine mögliche Anwendung des Trockenbürstens.
Hautirritationen: Empfindliche oder trockene Haut
kann irritiert reagieren. Auch solltest du das Trockenbürsten nicht
direkt nach einer Rasur, Peeling oder Waxing anwenden.
Generell gilt: Wenn
du merkst, dass sich deine Haut verschlechtert, lasse die Stellen aus
oder überdenke die Anwendung des Trockenbürstens. Du kannst z.B. die
Häufigkeit reduzieren oder eine weichere Bürste verwenden. Grundsätzlich
solltest du nur gesunde, intakte Haut bürsten.
Trockenbürsten Anleitung: Wie funktioniert „dry brushing“?
Verwende eine Bürste mit Naturborsten. Die Borsten
sollten weder zu weich noch zu hart sein. Für den Anfang kannst du mit
einer weicheren Bürste starten. Für das Gesicht eignet sich eine sanfte
und kleinere Bürste mit besonders weichen Borsten.
Und so funktioniert es:
Bürste die Haut in kreisenden Bewegungen. Beginne
an den Füßen und arbeite dich bis zum Herz vor. Arbeite von unten nach
oben bzw. von rechts nach links. Übe nur ganz leichten Druck aus. Da die
Lymphe direkt unter der Haut liegen, werden sie auch durch eine sehr
sanfte Massage bereits angeregt.
Du beginnst mit dem rechten Fuß, folgst dem rechten Bein hinauf über
das Gesäß zur rechten Leistengegend. Anschließend wechselst du zum
linken Fuß und arbeitest dich ebenso hoch bis zu den Lymphknotenpunkten
deiner linken Leiste.
Beginne mit der rechten Hand und komme über den rechten Arm und
Schulter zu deiner Achselhöhle. Wechsle zur linken Seite und bürste nun
den linken Arm bis zu den Lymphknotenpunkten.
Bürste deinen Bauch und den Rücken in kreisenden Bewegungen Richtung Herz.
Da das Trockenbürsten anregend und vitalisierend wirkt, solltest du deine Bürstenroutine am Morgen einplanen.
Dusche dich nach dem Bürsten mit lauwarmem oder kaltem Wasser ab. Auch eine Wechseldusche kann zusätzlich vitalisierend wirken.
Übe beim Bürsten nur einen leichten Druck aus. Die Haut sollte nicht wund werden. Die Hautschüppchen lösen sich leicht.
Wie oft trockenbürsten? + So lange sollte eine Bürstenmassage dauern
Die Bürstenmassage sollte ungefähr 5 bis 10 Minuten
dauern. Wenn du empfindliche Haut hast und das Gefühl hast, die tägliche
Anwendung ist zu viel, solltest du die Bürstenmassage nur 2 bis 4 Mal pro Woche anwenden. Wenn
du jedoch das Gefühl hast, das Trockenbürsten tut dir besonders gut,
kannst du es auch täglich 2x (morgens und abends) anwenden.
Trockenbürsten im Gesicht
Für das Gesicht verwendest du eine sanftere und kleinere Bürste.
Übe lediglich einen leichten Druck aus und bürste das Gesicht in
kleinen kreisenden Bewegungen. Du beginnst an der Stirn und arbeitest
dich bis zum Kinn vor. Augen und Lippen bürstest du nicht. Die
Bürstenmassage im Gesicht dauert nur maximal 1 bis 2 Minuten.
Trage nach dem Bürsten ein feuchtigkeitsspendendes und beruhigendes
Gesichtswasser oder eine andere natürliche Gesichtspflege auf, z.B. mit
Kamillenblüten.
Diese Hautpflegemittel sind nach dem Trockenbürsten für ein schönes Erscheinungsbild der Haut empfehlenswert
natürliches Hautpflegeöl: Enthält von Natur aus
pflegende Nährstoffe, Antioxidantien, Fettsäuren und weitere Wirkstoffe
für eine gesunde Haut. Weitere Informationen zu Pflege- und Heilölen
erfährst du in unserem Beitrag: „Heilöle: Beachte das hier beim Kauf hochwertiger ätherische Öle„
Apfelessig: Die Haut kann auch mit einem milden
oder verdünnten Apfelessig abgetupft werden. Diese Variante erfrischt
und gleicht den pH-Wert der Haut aus. Zudem hat Apfelessig eine
hautheilende und stimulierende Wirkung.
Pflegeprodukte aus der Naturkosmetik (tolle natürliche Produkte findest du auf natuja.de)
Ungeeignet: Kosmetik mit chemischen Inhaltsstoffen
und Alkohol solltest du meiden, da sie den gesundheitlichen Vorteilen
des Trockenbürstens entgegenwirken und Alkohol zusätzlich austrocknend
wirkt.
Bürste ist nicht gleich Bürste: Welche Trockenbürste soll ich verwenden und was sind die Unterschiede?
Beim Trockenbürsten ist die Wahl der richtigen Bürste entscheidend.
Es gibt verschiedene Arten von Borsten, Materialien und Formen, die alle
unterschiedliche Vorzüge haben.
Material der Borsten
Naturborsten: Weich und sanft zur Haut, ideal für empfindliche Hauttypen.
Kupferborsten: Härter und robust, geeignet für kräftigere Haut und besonders tonisierend.
Härtegrad der Borsten
Weiche Borsten: Perfekt für empfindliche Haut und das Gesicht.
Harte Borsten: Besser für die dickere Haut an Armen und Beinen.
Form der Bürste
Oval: Liegt gut in der Hand und ist leicht zu händeln.
Mit Griff: Erreicht schwer zugängliche Stellen, wie den Rücken.
Größe der Bürste
Klein: Optimal für das Gesicht.
Groß: Eignet sich hervorragend für größere Körperbereiche wie Rücken und Beine.
Klosterbürste mit Kupferfasern
Die Kupfer-Klosterbürste besteht außen Naturborsten und im Inneren
aus feinen Kupferborsten. Diese sorgen für eine Ionisierung der Haut.
Elektrische Spannungszustände werden neutralisiert, Haut und Nerven
können entspannen.
Probiere verschiedene Bürsten aus, um die für dich passende zu finden.
Häufig gestellte Fragen beim Trockenbürsten & gesundheitlichen Vorteilen der Bürstenmassage
Was bringt Trockenbürsten am Körper?
Trockenbürsten fördert die Durchblutung, entfernt abgestorbene
Hautzellen und kann die Haut glatter und strahlender machen. Zudem wird
das Lymphsystem aktiviert und die Entgiftung gefördert.
Kann man jeden Tag Trockenbürsten?
Ja, tägliches Trockenbürsten ist möglich und kann bei bestimmten
Problemen sogar vorteilhaft sein. Es ist jedoch wichtig, auf
Hautreaktionen zu achten und die Haut nicht zu überreizen. Es wird
empfohlen, das Trockenbürsten täglich zu praktizieren.
Wie sollte eine effektive Trockenbürsten-Routine aussehen?
Beginne mit einer sanften Bürste und arbeite dich mit kreisförmigen
Bewegungen von den Füßen nach oben. Bürste vorsichtig den ganzen Körper,
immer in Richtung Herz. Eine Routine von 5 bis 10 Minuten ist
ausreichend.
Wie gesund ist Bürstenmassage?
Bürstenmassagen können die Hautgesundheit verbessern, das Lymphsystem
anregen und zu einem besseren allgemeinen Wohlbefinden beitragen.
Kann Trockenbürsten das Lymphsystem unterstützen und wie?
Ja, durch kreisende Bewegungen können Lymphflüssigkeiten effizienter
in Richtung der Lymphknoten geleitet werden, was die Entgiftung des
Körpers fördert. Achte deshalb darauf, immer in Richtung der Lymphknoten
zu bürsten.
Ist Trockenbürsten hilfreich beim Abnehmen oder bei Lipödem?
Trockenbürsten allein führt nicht zum Abnehmen, aber es kann beim
Abnehmen unterstützend wirken, indem es Hautstraffung und den
Abtransport von Schlacken fördert. Es kann die Durchblutung verbessern
und somit auch beim Lipödem helfen.
Wann war deine letzte Umarmung, die länger als 30 sec. gedauert hat?
Eine Umarmung ist vieles, und definitv heilsam, wenn sie lange genug gemacht wird. Im Moment, wo uns die Schatten im Geschlechterkampf und vieles mehrum die Ohren fliegen, ist die Kraft einer zarten Umarmung einfach wichtig für dein Glück, deine Freude und deine Energie. Wir brauchen mehr bewusste Umarmungen. Beziehung ist Arbeit, sollte aber kein Kampf sein. Ich wünsche Dir gleich heute eine liebevolle Umarmung. Und sei aktiv dabei, indem Du der Person, die du gerne umarmen möchtest oder von der Du eine Umarmung möchtest, davon erzählst.
Eine Fabel, die dich dazu einlädt , über Routine und Zeit nachzudenken. Alles ist eine Frage der Organisation.
Ein Professor eines Institutes für Erwachsenenbildung wollte seinen Studenten eine Lektion erteilen. Viele von ihnen gaben an, nicht genug Zeit zu haben, um zu lernen, weil sie neben den Vorlesungen noch arbeiten mussten und nicht zuletzt auch persönliche Problem hatten. Manchen fehlte einfach das Geld, andere waren verheiratet, hatten Kinderr und fühlten sich den zusätzlichen Verantwortungen nicht gewachsen. Daher entschied sich der Professor dazu, ihnen die Geschichte von den Steinen im Glas zu erzählen.
Manche Studenten wollten diese Geschichte nicht einmal hören. Für sie war es in gewisser Weise Zeitverschwendung.
Sie wollten lieber im Fach weiterkommen als der Geschichte von den
Steinen im Glas zu folgen. Schließlich waren sie ja Erwachsene und sie
hielten es nicht für nötig, dass ihnen jemand beibrachte, wie sie zu
leben haben.
Obwohl sich die Studenten sträubten und vielleicht genau aus diesem Grund, bestand der Professor darauf, ihnen die Lektion des Tages zu erteilen. So nahm er ein leeres Glasgefäß und stellte es auf den Tisch. Dann holte er unter dem Schreibtisch ein paar große Steine hervor und legte sie neben das Glas. Daraufhin fragte er die Studenten, ob sie glaubten, dass diese Steine das Gefäß ausfüllen würden.
Die Studierenden begannen, zu schätzen. Jeder von ihnen schätzte, wie
viele Steine wohl in das Glas passen und ob sie es komplett ausfüllen
würden. Letztendlich waren sich fast alle einig darüber, dass die Steine groß genug waren, um das Gefäß zu füllen. So begann das Experiment in der Geschichte von den Steinen im Glas.
Der Professor legte Stein
für Stein in das Glas. Als er damit fertig war, war das Glas bis zum
Rand mit Steinen gefüllt. Dann fragte er die Studierenden: „Ist das Glas voll?“ Fast alle antworteten mit ja. Daraufhin holte er unter dem Schreibtisch ein paar kleinere Steine hervor.
Er fragte sie, ob es möglich wäre, dass diese Steine noch Platz im Glas
fänden. Die Studenten überlegten einen Moment und bejahten die Frage
zögerlich.
Der Professor füllte sie allmählich ein, bis der Glasbehälter voll bis oben hin war. Dann fragte er seine Studenten erneut: „Ist das Glas voll?“ Die Studierenden überlegten ganz genau. Nachdem sie festgestellt hatten, dass es keinen Platz mehr für weitere Steine im Glas gab, antworteten sie mit: „Ja, es ist komplett voll.
Es ist immer noch Platz für mehr
Trotz der Tatsache, dass alle dachten, dass es unmöglich wäre, das Glas noch weiter zu befüllen, verunsicherte
sie der Professor noch einmal. Dieses Mal holte er einen Beutel hervor,
in dem sich Sand befand, und er begann, ihn lautlos in das Glasgefäß
zuschütten. Zum Erstaunen aller füllte der Sand die
Zwischenräume im Glas aus. Die Studenten hatten nicht bedacht, dass es
zwischen den Steinen immer noch ein kleines Bisschen Platz gab.
Zum dritten Mal fragte der Professor: „Ist das Glas voll?“ Dieses Mal entgegneten die Studierenden ohne zu zögern: „Ja.“
Es schien ihnen schlichtweg unmöglich, jetzt noch etwas in das Glas zu
geben. Die kleinen Zwischenräume, die vorher da waren, wurden ja nun vom
Sand ausgefüllt.
Der
Professor nahm einen Krug voller Wasser und schüttete das Wasser in das
Glas, das bereits voller großer und kleiner Steine sowie Sand war.
Das Glas lief nicht über. Das sollte verdeutlichen, dass sogar noch
Platz für das Wasser war, obwohl das Glasgefäß randvoll zu sein schien.
Der Sand wurde nass und ein Großteil der Flüssigkeit wurde vom Sand
aufgesaugt. Als der Professor damit fertig war, fragte er: „Was haben Sie heute gelernt?“
Die Moral von der Geschichte von den Steinen im Glas…
Als der Professor diese Fragee stellte, entschied sich einer der Studierenden schnell dazu, ihm zu antworten:„Die Geschichte von den Steinen im Glas zeigt uns, dass es nicht wichtig ist, wie viel auf unserer To-do-Liste steht. Es gibt immer noch Platz, um ihr etwas hinzuzufügen. Es ist alles eine Frage der Organisation.“
Der Professor bewahrte Stillschweigen. Auch ein anderer Student wollte sich beteiligen. Er sagte, dass man immer etwas dazu lernen und im Kopf immer noch mehr Sachen aufnehmen könne, so als ob er dieses Glas wäre. Schließlich sei immer noch Platz für etwas anderes.
Als er bemerkte, dass die Studierenden das Experiment der Geschichte von den Steinen im Glas nicht verstanden hatten, ergriff der Professor das Wort. Dieses Mal fragte er sie:„Was wäre passiert, wenn ich alles andersherum gemacht hätte? Wenn ich mit dem Wasser angefangen und am Ende die großen Steine in das Glas gelegt hätte?“ Die Antwort der Studierenden war, dass das Glas schnell übergelaufen wäre.
Jetzt haben Sie es verstanden“ sagte der Professor zu den Studenten. „Das Wasser, der Sand, die kleinen und großen Steine stellen unsere Sorgen dar. Manche sind größer, andere kleiner und wiederum andere sind im Grunde nicht der Rede wert. Wenn wir zuerst unsere großen Probleme angehen, wird Platz für unsere kleinen Sorgen sein. Aber wenn wir andersherum beginnen, werden wir keine einzige lösen können.“
Und das ist die Moral der Geschichte von den Steinen im Glas: Beginne zuerst damit, Lösungen für deine großen Sorgen zu finden, denn falls nicht, werden dir die kleinen Probleme irgendwann über den Kopf wachsen. Und das ist nicht nur eine effektive, sondern auch gesunde Art und Weise, wie wir mit Sorgen umgehen können.
Doch das das eigentliche Problem doch, dass wir viel zu viele Steine haben, die nie im Leben in das Glas passen. Die meisten dieser Steine schaffen es nicht einmal in die Nähe des Glases. Deshalb geht es gar nicht darum, bei der Planung die richtige Reihenfolge einzuhalten. Sondern es geht um die Frage, was man tun kann, wenn man einfach zu viele Steine hat. Jetzt geht es um die Themen „Priorisieren“ und „Entscheiden“. Ein gutes Zeitmanagement hilft dir deshalb auch zu entscheiden, was liegen bleiben muss. Nicht, weil es nicht wichtig wäre. Im Gegenteil: Ein gutes Zeitmanagement muss gewisse, wichtige Dinge hinten anstellen. Einfach weil es noch wichtigere Dinge gibt. Das ist weder einfach noch immer logisch und klar. Aber unumgänglich und wichtig. Deshalb ist es am Anfang einer Woche immer gut, dir bewusst die Frage zu stellen: Was tue ich diese Woche bewusst nicht – obwohl es auch wichtig wäre.
Als Kind war es für uns ganz natürlich, zu spielen und dadurch auch die Welt zu erkunden.
Doch Spielen ist auch oder gerade etwas für Erwachsene. Denn :
*Es ist eine wichtige Beschäftigung, um jung zu bleiben. In jedem Alter.
*Spielen ist eine wunderbare Möglichkeit, uns von unserem hektischen Leben abzulenken und wieder zur Ruhe zu kommen. Leider ist es in unserer unruhigen und stressigen Zeit jedoch nicht leicht, dem Spiel die ihm gebührende Aufmerksamkeit zu widmen. Dabei hilft es uns, zu erforschen, etwas zu erschaffen und unseren Verstand auf wertvolle Weise zu nutzen.
So ist es auch, wenn wir älter werden, wichtig, dass das Spielen ein Teil des täglichen Lebens bleibt. Die Vorteile des Spielens für Kinder können wir alle erkennen, nicht aber, dass viele dieser Vorteile auch für Erwachsene gelten
Das sind die Fakten :
Spielen verbessert das Gedächtnis und bewahrt den Geist
Spielen kann helfen, dem geistigen Verfall entgegenzuwirken und unseren Verstand scharf zu halten. Neues zu lernen, sich kreativ auszudrücken und sich mit Aktivitäten zu beschäftigen, die Freude bereiten, hilft dem Geist, klar und konzentriert zu bleiben.
In der Kindheit hilft das Spiel,
Synapsen zu bilden und das Gehirn zu entwickeln. Als Erwachsener beugt
Spiel dem geistigen Verfall vor, der durch geistige Inaktivität
entsteht.
Spielen fördert die Kreativität
Spielen regt die Kreativität an und fördert sie. Je mehr du spielst, desto kreativer wirst du. Das Erlernen neuer Techniken, Tipps, Werkzeuge und Ausdrucksmöglichkeiten hilft dir, dich geistig weiterzuentwickeln. Es ist erfrischend, ein Interesse zu entdecken und kreative Dinge zu tun, die dir Freude machen.
Spielen reduziert den Stress erheblich
Ruhe ist wunderbar, wenn du
gestresst bist, aber Spielen kann sogar noch nützlicher sein. Eine
Aktivität, die Spaß macht, setzt Endorphine frei, die deinem Körper und
deinem Geist helfen, sich gut zu fühlen. Das passiert nicht, wenn du auf
der Couch liegst! Eine lustige Aktivität zu genießen und zu spielen
kann deine geistige Gesundheit verbessern.
Spielen hilft bei der Selbstentdeckung
Wir lernen, wer wir sind, wenn wir Erfahrungen machen und neue Vorlieben lernen. Du wirst nicht wissen, ob Malen eine Leidenschaft ist, wenn du es nie ausprobierst. Spielen kann uns dabei helfen, herauszufinden, wer wir sind und was wir lieben, indem wir einfach aus uns rausgehen und etwas tun, das Spaß macht.
Spielen verbessert Beziehungen
Eine spielerische Einstellung
hilft, Beziehungen zu verbessern. Menschen sind gerne mit Menschen
zusammen, die sie mögen. Mit einem spielerischen und wunderbaren Geist
ist es einfacher, Menschen kennenzulernen und sie zu genießen, während
man Spaß hat.
Spielen sollte nicht auf die
Kindheit beschränkt sein. Spaß zu haben, zu lachen, Aktivitäten zu
genießen und sich im Spiel auszudrücken, ist für Kinder und Erwachsene
wichtig. Spielen ist für Babys, ältere Menschen und alle dazwischen
wichtig. Es gibt keine Altersgrenze, um sich zu amüsieren.
Deshalb:
Auch wenn wir älter werden, ist es wichtig, dass das Spielen ein Teil des täglichen Lebens bleibt. Wir alle können uns die Vorteile des Spielens für Kinder vorstellen, aber viele dieser Vorteile gelten auch für Erwachsene.
Spielen bleibt ein wichtiger Weg, um jung und jung geblieben zu sein. Spielen ist in jedem Alter wichtig. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, uns von unserem hektischen Leben abzulenken und wieder mehr bei uns selbst anzukommen.
Bei so vielen Dingen, die an unserer Zeit zerren, ist es oft schwer, dem Spiel die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. So bleibt wenig Zeit, um zu erforschen, etwas zu erschaffen und unseren Verstand auf wertvolle Weise zu nutzen. Plane deshalb täglich oder wöchentlich eine bestimmte Zeit ein, in der du dich spielerischen Aktivitäten widmest, die dir Freude bereiten und dich geistig stimulieren.
Die Wissenschaft zeigt, dass der Aufenthalt in der Natur Stress lindert, Klarheit schafft, den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringt, eine natürliche Energiequelle darstellt und sogar Optimismus hervorruft. In einer Studie, in der 18.500 Teilnehmer gebeten wurden, 30 Tage lang jeden Tag „etwas Wildes zu tun“, gab es einen 30-prozentigen Anstieg der Teilnehmer, die ihre Gesundheit als „ausgezeichnet“ bewerteten. Hier sind einige der vielen Möglichkeiten, wie die Natur ein großartiges Heilmittel für Ihre Beschwerden sein kann.
1. Klareres Denken ist das Ergebnis der stimmungsausgleichenden Wirkung und der meditativen Umgebung, die die Natur bietet. Sich vom Schreibtisch oder einem Streit zu entfernen, um frische Luft zu schnappen oder den Vögeln beim Singen zu lauschen, kann Wunder bewirken und dabei helfen, die Gedanken zu ordnen.
2. Tiefes Atmen, oft die Reaktion unseres Körpers auf frische Luft und die natürliche Umgebung, aktiviert das parasympathische Nervensystem (das Gegenteil von Kampf oder Flucht) und sorgt so für ein beruhigendes Gefühl.
3 . Das Abschalten von elektronischen Geräten, insbesondere von solchen, die den ganzen Tag über E-Mails und andere Nachrichten verschicken, bietet die Möglichkeit, Stress abzubauen und die Herzfrequenz zu senken.
4. Bei Menschen, die regelmäßig Zeit in der Natur verbringen, wird häufig eine gleichmäßigere Stimmung festgestellt. Es bietet die Möglichkeit, den Ursachen von Angst und Stress zu entfliehen und die Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
5. Vitamin D aus der Sonne fördert die Knochengesundheit, hebt die Stimmung, verbessert die Durchblutung, senkt den Blutdruck und verringert das Risiko für Krebs, Herzerkrankungen, Schlaganfall, Diabetes und mehr
6. Natürliches Licht hilft, den natürlichen Rhythmus Ihres Körpers zu regulieren. Wenn Sie morgens als Erstes nach draußen gehen, werden Sie nicht nur wacher, sondern tragen nachweislich auch dazu bei, besser zu schlafen.
7.Serotonin, der Neurotransmitter, der die Stimmung, das Gedächtnis und das Sozialverhalten beeinflusst, wird durch den in der Natur vorkommenden negativ ionenreichen Sauerstoff sowie durch die im Boden vorkommenden Bakterien erhöht.
8. Die Natur macht dich zu einem besseren Menschen. Neben all den Vorteilen für Ihre persönliche Gesundheit haben aktuelle Studien gezeigt, dass der Kontakt mit der Natur die Menschen großzügiger, vertrauensvoller, optimistischer und hilfsbereiter macht.
Im Alltag: Jede Handlung kann zum Gegenstand von Achtsamkeit werden, denn jedes Tun, jedes Erlebnis wird lebendiger und wirklicher, wenn du achtsam bist. Versuche deshalb, jedem Moment deines Lebens bewusst zu begegnen, zu spüren, zu riechen, zu schmecken, zu fühlen,…So versäumst du auch bei den einfachsten Verrichtungen keinen einzigen Augenblick.
Beim Atmen: Setze dich aufrecht und doch bequem hin, schließe die Augen und achte auf deinen Atem. Versuche nicht zu regulieren, sondern lass ihn fliesen. Beobachte, wie er in deinen Körper hinein- und wieder hinausströmt. Wenn du dabei vielleicht den Gedanken haben magst, dass das langweilig oder sinnlos ist, dazusitzen und den Atem zu beobachten, mach dir klar, dass das von deinem urteilenden Verstand kommt. Lass diese Idee los und widme dich wieder deinem Atem, bleibe 3 Minuten dabei.
Gehmeditation: Hierbei geht es um das Gehen um seiner selbst willen, nicht darum, an einen anderen Ort zu gelangen. Beginne übertrieben langsam. Achte darauf, wie du deinen Fuß auf den Boden setzt und das Gewicht verlagerst. Wie du den anderen Fuß hebst, ihn nach vorne bewegst und ebenfall wieder absetzt. Dein Blick ist nach vorne gerichtet, nicht auf deine Füße- sie finden ihren Weg. Sollten hier Zweifel und Gedanken von Sinnlosigkeit hochkommen, schicke sie fort und widme deine Aufmerksamkeit wieder ganz dem Wunder jedes einzelnen Schrittes.
Nimm deinen Körper im Liegen achtsam wahr: Lege dich bequem auf den Rücken, decke dich zu und schließe die Augen. Spüre, wie sich deine Bauchdecke mit jedem Atemzug hebt und senkt. Nimm deinen Körper bewusst wahr. Lenke deine Aufmerksamkeit in die Zehen des linken Fußes. Lenke auch deinen Atem dorthin, atme bis in die Zehen hinin und wieder heraus. Vielleicht dauert es etwas, bis dir das gelingt. Erspüre, welche Empfindungen von deinen Zehen ausgehen. Es ist auch in Ordnung, wenn du nichts spürst. Nun verschiebst du Punkt um Punkt deine Aufmerksamkeit in deinem Körper. Du atmest und spürst in die Fußsohle, die Ferse, den Fußrücken, den Knöchel, das Bein hoch und weiter durch den ganzen Körper bis hinauf zum Kopf. Wenn die Gedanken abschweifen, holst du sie in die Körperregion zurück, in der du gerade bist. Solltest du Probleme haben, wachzubleiben, dann mache die Übung mit offenen Augen. Habe Geduld mit dir. Übe täglich jeweis 45 Minuten und stelle das tägliche Üben nicht in Frage. Nach 14 Tagenlohnt es sich, in Ruhe zu überlegen, ob es sich für dich unterstützend ist, weiterzumachen.
Experimente von Psychologen der Iowa State University weisen darauf hin, dass Spaziergänge in der Natur die Stimmung der Teilnehmenden verbessern. Gefühle wie Anspannungen und Aggressionen nahmen ab. Schon 12 Minuten reichen aus, um das zu erreichen. Außerdem tankt man Vitamin D, welches unser Körper gerade zur dunklen Jahreszeit häufig nicht ausreichend herstellt.
Spazierengehen kann die Nerven entspannen, das Gedankenkarussell beruhigen und das Stresshormon Cortisol verringern. Dadurch senkt sich das Stresslevel und öffnet wieder Raum für Kreativität. Das fördert gute Laune und kann positive Effekte bei Depressionen erzeugen. Mit einem leichten Bewegungsprogramm kann der Schwermütige seine Symptome im Vergleich zu den Inaktiven deutlich verbessern. Zugleich normalisiert sich die durch die Depression beeinträchtigte Fähigkeit des Gehirns, sich an Aufgaben anzupassen und zum Beispiel neue Nervenverbindungen aufzubauen (Neuroplastizität). Ein deutsches Forscherteam hat das an 50 depressiven Patient*innen in stationärer Behandlung ermittelt.
Vor dem Schlafengehen bietet es sich an, noch einmal eine Runde zu drehen. Die Bewegung gibt nicht nur körperlich ein gutes Gefühl, sondern kann auch dabei helfen den Tag zu verarbeiten, den Cortisolspiegel zu senken und somit entspannter ins Bett zu gehen.
Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft können ein richtiger Booster für einen frischen Teint und strahlende Haut sein. Natürlich ist es schön, wenn die dabei Sonne scheint, doch es wirkt auch, wenn sie nicht zum Vorschein kommt.
Heißhunger? Auch hier kann es nachweislich helfen, ein paar Schritte zu gehen statt zum kalorienreichen Snack zu greifen. Eine Studie der Autoren Oh & Taylor belegt am Beispiel von Schokolade, dass es auf diese Weise einfacher ist, zu widerstehen.
Das Füllhorn des schnellen Gehens ist ein kostenloses Allroundmittel für viele gesundheitliche Beeinträchtigungen. Und es kann so leicht in den Alltag eingebaut werden: – Ein Verdauungsspaziergang wirkt positiv auf den Blutzuckerspiegel. – Ein Spaziergang in der Mittagspause macht wacher, baut Stress ab und fördert die Stimmung. – Gerade in zeitlich angespannten Lebenslagen ist schnelles Gehen ein sinnvoller Ansatz. – Treppensteigen statt Aufzug fahren, denn laut einer Studie ist das Gehen schon von wenigen Minuten wirksam; beim Verzicht auf den Lift kann sich das summieren. – Gehen zur Arbeit, und wenn es nur ein Teil der Strecke ist. – Ein Abendspaziergang schafft Abstand zum Alltag und lässt einen entspannter ins Bett gehen.
„Gehen ist des Menschen beste Medizin“ ( Hippokrates) Krankenkassen loben den gesundheitlichen Wert des Gehens. Nach Aussagen der AOK versetzt es den Körper in Bewegung, ohne die Gelenke zu stark zu belasten. So erfüllt man ganz leicht die Empfehlung der WHO, jeder Mensch sollte sich pro Woche zwischen zweieinhalb und fünf Stunden moderat bewegen. Das sind minimal nur etwas mehr als 20 Minuten pro Tag.
Weiter kurbelt es den Kreislauf und den Stoffwechsel an. Die IKK betont noch die vorbeugende Wirkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da beim Spazierengehen die Blutgefäße geweitet und das Herz gestärkt werden. Auch verbessert es das Immunsystem und mindert das Risiko von Demenz und Schlaganfall. Zusätzlich trainiert es die Muskeln, was Problemen des Bewegungsapparates vorbeugen kann.
Eine etwa 12 Jahre dauernde Studie der Universität Cambridge von Forschern um Ulf Ekelund mit über 334.000 Teilnehmenden zeigte, dass leichte, körperliche Bewegung einen positiven Effekt auf unsere Lebenserwartung haben kann. Das größte Risiko eines frühen Todes bestehe bei jenen, die körperlich inaktiv sind, d. h., viel im Büro sitzen und sich auch privat kaum bewegen. Körperlich Aktive könnten hingegen das Risiko eines vorzeitigen Todes mit einem täglichen, kurzen Spaziergang von 20 Minuten um 16-30 % verringern. Das gelte für Menschen mit normalem Gewicht, Übergewichtige und Fettleibige gleichermaßen.
Prof. Dr. Ingo Froböse, Leiter des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Sporthochschule Köln ergänzt, dass normales Schlendern oft nicht ausreicht, um den Körper zu trainieren. Es bräuchte eine erhöhte Herz- und Atemfrequenz, für die die meisten schneller gehen müssten als sie es normalerweise tun. Viele Leistungseinschränkungen wären nicht ausschließlich auf den Alterungsprozess zurückzuführen und könnten, durch moderate Aktivität deutlich verzögern werden.
Wenn die Konzentration schwindet, ist es Zeit für eine Pause. Verbringt man diese auf der Couch, fällt es schwer, danach wieder in den Arbeitsfluss zu kommen. Doch nach ein paar Minuten Gehen ist die Konzentration sofort deutlich verbessert. Denn die Bewegung im Freien regt den Sauerstoffaustausch in den Zellen selbst an. Das versorgt unser Gehirn mit mehr Sauerstoff und macht es leistungsfähiger.
Jetzt ist nicht nur die beste Zeit für den Frühjahrsputz, auch unser Körper möchte gereinigt werden. Ein paar Tipps, wie du mit wenigen Schritten entgiftest, Stress abbaust und jede Menge Energie fürs Frühjahr schöpfen kannst:
Viel trinken: Reichlich Wasser und ungesüßter Tee unterstützen den Reinigungsprozess und helfen den Nieren, Giftsstoffe aus dem Körper zu leiten.
Entlastungtag: Lege einmal pro Woche einen Smoothie- oder Suppentag ein. So entlastest du dein Verdauungssystem und den Stoffwechsel.
Ab ins Freie: Bewege dich täglich an der frischen Luft. Das ist ein wirksames und preiswertes Mittel: Bei Wind und Wetter hinaus ins Freie und eine halbe Stunde flott marschieren. Nicht nur, dass die Sauerstoffversorgung durch einen zügigen Spaziergang verbessert wird, das Hirn dadurch besser funktioniert und geistiges Arbeiten danach wieder leichter fällt. Auch die Muskulatur, die Sehnen erfahren Mobilisierung, und unser ganzes Körper-/ Geist-System erfährt durch die Sinneseindrüke, das Riechen, Schmecken, Fühlen, Sehen Entspannung. Und: Du füllst so leere Vitamin-D-Speicher wieder auf.
Digital Detox: Mache bewusst Bildschirmpausen und gönne dir regelmässig Momente der Stille zum Durchatmen und Runterkommen.
Dieses Jahr ist die Naturdurch den milden Winter schon sehr weit, und so möchte ich dir einige ihrer Schätze ans Herz legen: *Bärlauch ( auch wilder Knofel genannt)gehört zu den ersten Frühlingsboten. Die grünen, lanzenartigen, den Maiglöckchen, den im Frühjahr austreibenden Blättern der Herbstzeitlosen oder den meist ungefleckten Blättern jüngerer Pflanzen des Gefleckten Aronstabes (drei äußerst giftigen Pflanzen) ähnlichen Blätter ( bitte deshalb immer den Dufttest, der kann nicht täuschen!!) wachsen nur auf humusreichen, feuchten Wiesen, schattigen und feuchten Auen, unter Gebüschen und in Laub- und Gebirgswäldern. Er gilt als wunderbares Blutreinigungsmittel. Die zahlreichen, in ihm enthaltenen, überwiegend schwefelartigen ätherischen Öle wirken sich positiv auf Verdauung, Atemwege, Leber, Galle, Darm und Magen aus.. Des Weiteren ergibt sich eine effektive Heilwirkung bei Arteriosklerose, Bluthochdruck und Darmerkrankungen. Zudem wirkt er Stoffwechsel anregend und wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und hilft zudem bei Wurmbefall. Anwendung: Kleingeschnitten aufs Butterbrot, fein gehackt als Würze in die Suppe( ungekocht!), auf Kartoffeln, in Knödel, in Saucen. Die Blätter können auch als Spinat oder Salat zubereitet werden. Bei der Spinatzubereitung ist die Brennessel unterstützend. *Die Brennessel ist sehr ausdauernd, kommt auf der ganzen Welt in gemäßigten Zonen vor und gehört zu den ältesten bekannten Heilpflanzen. Sie verbreitet sich sehr schnell und wächst an Wegrändern, auf Schuttplätzen, an Zäunen und in Gärten. In der Volksmedizin wird sie zur Entgiftung, Entschlackung, Blutreinigung und Blutbildung im Rahmen von Frühjahrskuren und Diäten sowie bei Müdigkeit und Erschöpfungszuständen empfohlen. Die Tees eignen sich hervorragend zur Durchspülung der Harnwege zur Vorbeugung von oder bei aufkommender Blasenentzündung und Harnwegsinfekten und bei Nierengrießbildung. Durch die Ausschwemmung von Giftstoffen wird auch die Haut gereinigt und der hohe Anteil an Kieselsäure sorgt zugleich für ein verbessertes Hautbild. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass die Brennnessel Arthrose, Arthritis, Prostatabeschwerden und Blasenprobleme lindern sowie entzündliche Darmerkrankungen positiv beeinflussen kann. Die heilende Wirkung bei Rheuma geht u. A. auf den hohen Gehalt von Caffeoyläpfelsäure und ungesättigten Fettsäuren, die antientzündlich wirken, zurück. Die Samen der Brennnessel lassen sich als Vitalitätstonikum und gegen Haarausfall einsetzen. Eine Bekannte erzählte mir, dass sie damit ihre Allergien verloren hätte. Anwendung: Als Brennnesseltee ( 1 gehäufter TL auf 1/4 l Wasser, aufbrühen, kurz ziehen lassen), im Salat, in der Suppe und wie Spinat essen. Gut gewürzt und zusammen mit anderen Kräutern schmeckt das alles wunderbar und gibt frische Kräfte. Bei eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit dürfen Brennesselsaft- und tee nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden. *Das Gänseblümchenwächst bevorzugt auf nicht zu hohen Wiesen, an Wegesrändern oder auf dem heimischen Rasen. Wohl jeder kennt die zarte Blüte mit dem gelben Tupfen in ihrer Mitte, so wie den meist weißen, aber auch teilweise rosafarbenen Blütenblättern. Reißt man die Blüte ab, oder wird sie gefressen, zum Beispiel von einer Gans, so wächst sie einfach neu nach, immer und immer wieder. Wenn man die zarte Pflanze umtritt, so richtet sie sich innerhalb kurzer Zeit einfach wieder auf und leuchtet der Sonne entgegen. Es ist also kein Wunder, dass in einer Pflanze, die so viel Kraft in sich trägt, auch viel an Heilkraft steckt. Anwendung: Gänseblümchen kann man wahlweise als Tee, als Tinktur oder als Frischpflanze anwenden. Die häufigste Art der Anwendung ist der Tee. Hierfür übergiesst man ein bis zwei Teelöffel Gänseblümchen mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn Minuten ziehen.Anschliessend abseihen und in kleinen Schlucken trinken.Von diesem Tee trinkt man ein bis drei Tassen täglich. Wie bei allen Heilkräutern sollte man nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorübergehend einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung trinken. Tinktur: Zur Herstellung übergiesst man Gänseblümchen in einem Schraubdeckel-Glas mit Doppelkorn oder Weingeist, bis alle Pflanzenteile bedeckt sind, und lässt die Mischung verschlossen für 2 bis 6 Wochen ziehen. Dann abseihen und in eine dunkle Flasche abfüllen. Von dieser Tinktur nimmt man ein bis drei mal täglich 10-50 Tropfen ein. Man kann sie auch äusserlich für Einreibungen gegen Quetschungen und Verrenkungen anwenden.Wenn einem die Tinktur zu konzentriert ist, kann man sie mit Wasser verdünnen. In der Küche kann man junge Gänseblümchen-Blätter als Salatbeigabe oder frisches Grün in Kräuterquarks verwenden.