Winterblues ade (Tipp im Januar 2024)

Es kann unsere Laune schon beeinträchtigen, wenn wir morgens im Dunkeln zur Arbeit aufbrechen und abends im Dunkeln wieder zurückkehren. Manchmal nervt uns dann noch eine nasse Dauerkälte.
Doch sind wir dem wirklich ausgeliefert?
Für unser Wohlbefinden brauchen wir Licht und Sonne. Zu wenig davon lässt uns müde und antriebslos werden. Auch unsere Konzentration ist oft nicht die beste. Bei Dunkelheit schüttet die Zirbeldrüse nämlich das Schlafhormon Melatonin aus. Dieses wird erst bei Helligkeit wieder abgebaut.
Zusätzlich schwächelt auch noch das Serotonin, das für unsere gute Stimmung verantwortlich ist. Je weniger Licht wir bekommen, desto weniger Serotonin wird ausgeschüttet.
Doch das ist kein Grund für schlechte Laune. Denn gerade die dunklere Jahreszeit bietet uns die Möglichkeit, innezuhalten und zu entschleunigen.
Durch kleine Wohlfühlmomente , die dem Winterblues keine Chance lassen.

Runter vom Sofa und ab nach draußen:
Der Gang an der frischen Luft versorgt uns auch bei schlechtem Wetter mit Licht, was das Serotonin anregt. Zudem liefert die klare Luft unserem Gehirn Sauerstoff und lässt uns wieder munter werden. So ein Spaziergang bei Tageslicht kann man am einfachsten in der Mittagspause einbauen. 15 Minuten sollten es schon mindestens sein.

Soziale Kontakte pflegen:
Gerade in der trüben Jahreszeit ist es wichtig, die Beziehungen zu pflegen.
Etwas gemeinsam zu machen, Zeit miteinander zu verbringen, lässt unsere Seele aufblühen, unterbricht den Lauf negativer Gedanken, bringt neue Perspektiven und erhellt manch dunkle Stunde.

Sich bewusst Zeit für sich nehmen
Es gibt Tage, an denen man empfindlich ist, bei Lappalien überreagiert. Dann kann Rückzug gut tun. Doch Menschen sind unterschiedlich: Die einen entspannen bei einem sportlichen Hobby, die anderen ziehen kreative Aktivitäten wie Basteln, Malen, Schreiben, Stricken,…Wieder andere lesen ein interessantes Buch oder geniessen ein Bad bei Kerzenschein.

Möglichst täglich – auch sonntags- zur gleichen Zeit zu Bett gehen und zur gleichen Zeit aufstehen: das hält unseren Rhythmus in Takt.