Der Winter ist dieses Jahr sehr wechselhaft, heute waren es noch Minusgrade, morgen sind es schon frühlingshafte Temperaturen. Da kann man sich leicht eine Erkältung einfangen.
Gerne nenne ich Ihnen ein paar einfache Hausmittel.
Thymian: Hustenlöser und Magenfreund
Die nächste Grippe kommt bestimmt, doch nicht zu dem, der Thymian nimmt , so heisst es im Volksmund.
Seine Wirkstoffe lösen festsitzenden Husten, sie hindern Bakterien und Viren an der weiteren Ausbreitung, lindern Entzündungen der Haut und des Mund-und Rachenraumes. ( Seine ätherischen Öle und Bitterstoffe sind auch bei Völlegefühl und Blähungen hilfreich).
Rezept für einen wohltuenden Hustentee:
30g Thymian, 20g getrocknete Schlüsselblumenblüten ( Apotheke), je 10g frisch gemörserte Fenschel- und Anissamen
Zubereitung:1 gehäufter TL der Kräutermischung mit 150ml heißem Wasser übergießen und 7 Minuten ziehen lassen. Den Tee filtern und nach Belieben mit Honig süßen
Anwendung:
Mehrmals täglich 1 Tasse trinken. Die Kräuter lösen festsitzenden Schleim und fördern den Auswurf.
Der Geheimtipp Cistus oder griechische Zistrose:
Die Inhaltsstoffe der Zistrose blockieren die Oberfläche von Erregern, sie können die Körperzellen nicht mehr befallen, um sich zu vermehren.Dir hohe Wirksamkeit führt das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung auf den stark polyphenolhaltigen Harz der Blätter zurück. Hinzu kommen noch wertvolle Öle, die Erkrankungen der oberen und unteren Luftweg lindern, entzündungshemmend und schmerzstillend wirken. Die Charite`Berlin: Cystus erwirkte in einer Studie mit Infekten im Hals-, Nasen und Rachenraum bei 75 % der Teilnehmer eine deutliPolyphenole wirken im Körper vor allem auch als potente Radikalenfaänger, die Radikale effektiv abfangen und weit stärker als die berühmten Antioxidantien Vitamin c und E sind. Diese freien Radikale werden für Gefäßschäden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich gemcht, für Krebs und Alterungsprozesse.
Als Radikalenfänger hilf die Zistrose auch,die Hautalterung zu verlangsamen undeinen glättenden Effekt zu erzielen .Neben der antioxidativen Wirkung dürften hier auch antibakterielle und entzündungshemmende Effekte der Inhaltsstoffe eine Rolle spielen.
Kamillendampfbad:
1. Rezept zum Inhalieren mit Kamille
Bringen Sie 100g Kamillenblüten in zwei Liter Wasser zum Kochen. Ein Eukalyptuszusatz kann zusätzlich dabei helfen, die verstopfte Nase wieder freizumachen. Lassen Sie den Sud ca. 5 Minuten köcheln, bevor Sie ihn vom Herd zum Inhalieren nehmen.
2. Rezept zum Inhalieren mit Kamille
Alternativ können Sie Kamille auch aus Teebeuteln nehmen und 50 Gramm davon (abwiegen oder anhand der Mengenangabe, die auf der Packung steht, errechnen) auf einen Liter Wasser aufbrühen. Lassen Sie den Sud 5 Minuten lang zugedeckt ziehen, bevor Sie die Kamillendämpfe inhalieren.
Wie inhaliere ich die Kamillendämpfe?
Bringen Sie Ihren Kopf möglichst nah über den dampfenden Kamillensud und legen Sie sich zusätzlich ein Handtuch darüber, sodass die wertvollen Dämpfe nicht entweichen. Die Temperatur sollte so sein, dass Sie angenehm und tief atmen können. Bleiben Sie ca. 5 bis 10 Minuten unter dem Handtuch und inhalieren Sie durch Mund und Nase die heilenden Dämpfe.
Kamille wirkt hier heilsam gegen Schnupfen, Heiserkeit und sogar gegen Stirnhöhlenvereiterung. Das Dampfbad während der Krankheitszeit täglich oder mindestens ein- bis zweimal wöchentlich anwenden.
Neben der Heilwirkung gegen Erkältungskrankheiten, reinigen diese Dämpfe auch die Haut und geben ihr ein gesundes und rosiges Aussehen.
Ölsaugen–> siehe Tipp im Juli
Nasendusche
Eine Nasendusche wirkt unappetitlich, hat aber auch ihre guten Seiten. Die salzhaltige Flüssigkeit, mit der das Gerät befüllt wird, spült die Nasenschleimhaut. Dadurch löst sich nicht nur zäher Schleim, auch Dreck und Pollen gelangen nach außen. Krankheitserreger, die sich im Sekret befinden, werden aus der Nase herausbefördert.
Eine Nasendusche empfiehlt sich unter anderem bei Erkältung und Heuschnupfen, trockenen Schleimhäuten, einer akuten Mittelohrentzündung, nach einer Operation an Nase oder Nebenhöhlen – wenn von ärztlicher Seite nichts dagegen spricht.
Anwendung
Behälter gibt es diverse, von der Spülkanne aus Glas bis hin zur Kunststoffflasche mit Nasenaufsatz.
Die Spülflüssigkeit sollte normalerweise aus einer physiologischen Kochsalzlösung bestehen (0,9 Gramm Kochsalz in 100 Milliliter Wasser). Befindet sich zu viel oder zu wenig Salz in der Lösung, kann dies die Schleimhaut reizen. Dasselbe passiert, wenn lediglich mit Wasser gespült wird. Abgepackte, vorportionierte Salz-Beutelchen beugen dem vor.
Nach jeder Dusche das Gerät und den Nasenaufsatz gründlich ausspülen und vollständig austrocknen lassen. Die Oberfläche von Kunststoffflaschen kann mit der Zeit aufrauen, was es Keimen erleichtert, sich dort potenziell anzusiedeln. Deshalb in regelmäßigen Abständen austauschen.
Die Anwendung einer Nasendusche erklärt sich praktisch von selbst. Hat sich das Salz gelöst (gründlich schütteln!), den Nasenaufsatz an ein Nasenloch ansetzen. Den Mund weit öffnen, den Kopf nach vorne über das Waschbecken beugen und zur Seite neigen. Anschließend die Vorrichtung, mit der vorher die Lösung im Behälter zurückgehalten wurde, loslassen. Das Salzgemisch fließt nun über das andere Nasenloch wieder ab. Achtung: Wer den Mund nicht weit genug öffnet, riskiert, dass die salzige Lösung in den Rachen gerät.
Natron/ Natriumcarbonat
Als Kaiser-Natron ist es so manchem als nützlicher Küchen-und Haushaltshilfer bekannt.
Als universell einsetzbares Mittel ist es in der Lage, den ph-Wert unseres Körpers zu regulieren und in Richtung basisch zu verschieben. Der ph-Wert wiederum spielt eine zentrale Rolle für das Funktionieren unseres Körpers, und eine Übersäuerung, d.h. ein niedriger ph-Wert ist fast bei allen schweren Krankheiten festzustellen. Hier nimmt die Sauerstoffversorgung derGewebedrastish ab, die Produktion der freien Radikale nimmt zu. Bei einem höheren( basischen) ph-Wert dagegen arbeitet das Immunsystem effektiver und hilft, Erreger abzutöten.
Anwendung
– Einnahme nur auf leeren Magen. Es neutralisiert die Magensäure, einen unentbehrlichen Bestandteil der Verdauung,
– Vor der Einnahme vollständig in Wasser auflösen, Die Tageshöchstdosis beträgt 3-4 Teelöffel täglich, verteilt auf 3-4 Einzeldosen mindestens. Medikamente sollten mit einem Abstand von mindestens2 h zum Natron eingenommen werden,
Akupressurpunkte:
Die Nasenflügel und die Nasenwurzel sind im Falle des Schnupfens wirksame Punkte.
Anwendung
– In der Falte der Nasenflügel drücken
– Mit den Zeigefingern von den Augenbrauen aus bis zur Nasenwurzel massieren
Dauer der Anwendung
° Bei akuten Beschwerden behandeln Sie die Punkte bei Bedarf.,
° Bei länger andauernden Beschwerden behandeln Sie die Punkte ein bis drei Mal täglich
° Wenn ein Punkt sehr empfindlich ist, drücken oder massieren Sie nur leicht für ca. 30 Sekunden,
° Wenn ein Punkt weniger empfindlich ist, drücken oder massieren Sie intensiver für 10-15 Sekunden.
Das Spurenelement Zink:
Ein akuter Infekt kann durch die Einnahme von Zink ( Brause.) Tabletten nach Dosierungsanleitung verkürzt werden.
Aus kalt wird warm: ein Glas kaltes Wasser:
Vor dem Schlafengehen einen Reiz für die Abwehr setzen. Ein großes Glas kaltes Wasser stimuliert denMagen umspannenden Vagus-Nerv. Dies führt zur Gefäßerweiterung und erzeugt Wärme, die unser Abwehrsystem stärkt.
Tausendsaassa mit vielen Vitamionen: Sanddorn
Dreimal täglich zwei Esslöffel Sanddornsaft auf ein Glas Wasser; Sanddorn_ Beeren enthalten bis zu zehnmal so viel Vitamin C wie Zitronen.
Ingwer, die wärmende Knolle:
Die scharfe Ingwerwurzel sorgt für eine besere Durchblutung der Nasenschleimhäute. Dazu raspeln Sie ein etwa daumengroßes Stück frische Ingwerwurzel, übergießen es mit kochendem Wasser und lassen es ca. 10 Minuten ziehen. Dann abseihen, mit etwas Honig süßen und trinken.