Das Essen spielt heute in unserem Leben oft nur eine nebensächliche Rolle; fastfoods und das In-sich-Hineinschlingen“ sind traurige Zeichen davon.
In der gerade vergangenen Weihnachts- und Adventszeit hatten Stollen, Süßes, Fettes und Schweres auch noch Saison.
Dabei birgt der Spruch “ Du bist, was du isst!“ eine nicht zu unterschätzende Wahrheit.
Wie schnell stopfen wir zur vermeintlichen Lösung unserer Probleme etwas in uns hinein, Schokolade und anderes Süße bevorzugt.
Jede Mahlzeit kann jedoch die Aufforderung sein, achtsamer und aufmerksamer zu essen
Es fängt schon beim Einkauf an: Wo kaufe ich meine Waren ein? Im unpersönlichen Supermarkt, , oft mit vielen überregionalen Produkten, auf dem Wochenmarkt, bein Hofbauern?Esse ich aus Gewohnheit, weil jetzt gerade Essenszeit ist, oder verspüre ich wirklich Appetit?
Was esse ich? Weil`s gerade bequem ist, ein schneller Happs in der Dönerbude?
Welche Bedürfnisse hat mein Körper? Ist mir im Moment eigentlich nach Leichtem, vielleicht sogar Rohkost, ich esse aber aus Gewohnheit die schwere Scheinshaxe oder ein Nudelgericht?
Was will, braucht mein Körper wirklich. Wenn du achtsamer wirst, deinem Körper zuhörst und auf seine Botschaften achtest, kommuniziert er Dir seine Bedürfnisse.
Wie bereite ich zu? Schnell, schnell oder jeder Schritt achtsam und voll Wertschätzung für den Produzenten und auch für das Produkt? Und damit auch für mich?
Was rieche ich?Was schmecke ich? Beim Zubereiten und dann auch beim Essen!
Nimm Geschmack und Geruch intensiv wahr. Welche Zutaten schmecke ich heraus. Wie verändert sich der Speisebrei?Von grob immer feiner werdend.Wie reagiert mein Körper? Fühle ich mich erfrischt oder eher müde und schlapp.
In Zeiten des Schnellessens/ Schlingens kann es sehr hilfreich sein, seine Bissen zu zählen und mindestens 30 mal zu kauen, bevor du hinunterschluckst. Das hat schon manches Magenproblem gebessert.
Wetschätzung und Achtsamkeit kann jede Mahlzeit in ein Festessen verwandeln.
In Verbindung mit dem Essen ist es auch angesagt, auf sein Trinken zu achten. Trinke ich diesen Kafffee jetzt vielleicht aus Gewohnheit, weil er so schöne Gefühle in mir weckt, ich den Duft so liebe. Und mein Körper? Was wünscht der sich?
Wenn wir wieder anfangen, die Bedeutung des Essens und Trinkens, der Produkte hierzu,, Ihrer Qualität und Herstellung, ihrer Einnahme bewusst zu werden und auf die Botschaften zu achten, können wir uns mehr und mehr aus dem Joch von Gewohnheiten befreien, auch aus der Wirkung von Geschmacksverstärkern,…und Essen und Trinken zum Heilmittel für unseren Körper machen,