Sie gehört zur Familie der Ingwergewächse und ist in Indien, China und Südostasien beheimatet. Dort wird die Heilpflanze seit Jahrtausenden aus kulturellen, kulinarischen und medizinischen Gründen kultiviert.
Sie ghört zu den ältesten Arzneipflanzen menschlicher Gesellschaften und gilt als eine der wissenschaftlich am meisten erforschte Pflanzen der Erde.
Die in Indien beheimatete Ayurveda-Lehre schätzt den Wurzelstock als Basissubstanz zur „Reinigung, Stärkung und Vitalisierung“ bei Verdauungs- und Leberproblemen, Hautleiden und Wunden.
In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gilt Curkuma als „ wärmend und bewegend“, zur Linderung von Schmerzen.
Ihre Verwendung ist dort seit 4000 Jahren belegt, sie galt als heilig und gehörte dort schon immer zu den wichtigsten Gewürzen.
Nachdem in den letzten drei Jahrzehnten mehr als 18.000 Studien über das Potenzial des Hauptwirkstoffes Curcumin veröffentlicht wurden, gilt Kurkuma als einer der größten Hoffnungsträger zur natürlichen Vorbeugung und Behandlung zahlreicher chronischer Leiden.
Einige haben eindrucksvoll gezeigt, dass es in der Lage ist, verschiedene entzündungsfördernde Stoffwechselwege auszubremsen und die Produktion entzündungsfördernder Botenstoffe und Signalwege zu unterdrücken. Als Fänger aggressiver Stoffwechselprodukte, sogenannter Freier Radikale, bremst es deren zerstörerische und damit entzündungsfördernde Wirkung in den Geweben; Curcumin aktiviert körpereigene, entzündungsdämmende Schutzsysteme wie radikalfangende Enzyme oder antientzündliche Proteine. Hier handelt es sich um grundlegende Mechanismen des Stoffwechsels, die überall im Körper stattfinden, so dass das medizinische Potenzial von Curcumin sehr groß ist. Das gilt umso mehr, da es über eine große Bandbreite günstiger Nebeneffekte verfügt.
Es entkrampft die Magen-Darm-Muskulatur, regt den Gallefluss an, was Verdauungsbeschwerden entgegenwirkt.
Es wirkt sich günstig auf die Blutfettwerte und auf das Immunsystem aus.
Die Wirkung der Curcuminoide wird durch ätherische Öle, Bitterstoffe und andere sekundäre Pflanzenstoffe der Curcuma abgerundet, antioxidativ, antimikrobiell und verdauungsfördernd.
Der Nutzen von Kurkuma – wegen seines aktiven Inhaltsstoffs Curcumin – ist sowohl durch die moderne schulmedizinische Forschung als auch durch die jahrhundertelange erfolgreiche Anwendung in Indien und China belegt.
Leider kann das Curcumin aus Kurkuma den Magen nur schlecht passieren, so dass es in den Dünndarm gelangt, wo es dann ins Blut absorbiert wird. Bevor Sie also Kurkumapulver oder Curcuminextraktkapseln kaufen, sollten Sie zunächst ein paar Tricks kennen, wie das Curcumin aus Kurkuma leichter absorbiert wird. Als Zutat zu Currygerichten wird Kurkuma normalerweise mit gesunden Fetten vermischt und erhitzt. Das ist ein Hinweis darauf, wie Sie generell mit Kurkuma, der gewiss billigsten Methode, sich mit Curcumin zu versorgen, verfahren sollten.
Die Absorption von Kurkuma/Curcumin optimieren
Zunächst eine bequeme Methode zur Herstellung von »Goldener Milch«: Mischen Sie eine Vierteltasse hochwertiges, zertifiziertes oder Bio-Kurkumapulver mit einer halben Tasse Wasser und lassen Sie beides ein paar Minuten lang unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze köcheln, bis eine dicke, leicht feuchte Paste entstanden ist.
Geben Sie die Paste nach dem Abkühlen in ein Glasgefäß. Sie bleibt im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar. Zum Verzehr lösen Sie eine kleine Portion der Kurkumapaste in etwas warmer Milch oder Kokosmilch auf. Fügen Sie noch ein wenig Pfeffer hinzu, denn das darin enthaltene Piperin verbessert die Nährstoffabsorption.
Wenn Sie sich die Mühe der Vorbereitung sparen möchten, können Sie auf Curcuminkapseln zurückgreifen, die Schwarzpfefferextrakt oder Piperin enthalten. Magensaftresistente Kapseln passieren den Magen und gelangen in den Dünndarm, wo ihr Inhalt absorbiert werden kann.
Sie können die Nährstoffaufnahme noch weiter erhöhen, wenn Sie den Inhalt der Kapsel in twas erwärmtes natives Oliven- oder Kokosöl einrühren. Fügen Sie noch etwas Pfeffer hinzu, wenn die Curcuminkapseln kein Piperin enthalten.
(1) Durch viele Studien ist belegt, dass Kurkuma/Curcumin Arthritis-Schmerzen lindert und die Beweglichkeit erhöht. Es ist vergleichbar mit hoch dosiertem Ibuprofen (800 mg), jedoch ohne Nebenwirkungen, dafür aber mit weiteren Vorzügen.
(2) Es verzögert oder verhindert eine Leberschädigung, aus der sich eine Zirrhose entwickeln könnte.
(3) Es verzögert das Fortschreiten der Alzheimer-Erkrankung und kann sie sogar heilen, wenn sich erste Symptome zeigen. Es wirkt auch der Abnahme der geistigen Fähigkeiten entgegen, die normalerweise auf »hohes Alter« zurückgeführt wird.
Jonathan Benson
Wenn Sie oder ein Angehöriger an der Alzheimerkrankheit oder einer anderen Form von Demenz leiden, kann Kurkuma Hoffnung geben und zur Besserung führen. Aufgrund von drei neueren unabhängigen Fallstudien kann Kurkuma mit seinem wichtigsten aktiven Bestandteil Curcumin nicht nur die Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Symptome einer Demenz mindern, sondern auch zur völligen Genesung beitragen – und das in nur wenigen Wochen.Über Kurkuma, das in der indischen und südostasiatischen Küche seit Jahrtausenden reichlich als Gewürz verwendet wird, gab es in den letzten Jahren unzählige wissenschaftliche Untersuchungen. Dabei zeigte Kurkuma eine positive Wirkung auf Herz und Kreislauf, Verdauung und Nervensystem des Körpers. Die ohnehin schier endlose Liste von Krankheiten, bei denen das Gewürz Linderung verschafft, wird ständig länger.
Das gilt definitiv für die Bedeutung von Kurkuma für die kognitive Leistung, wie sich bei einer neuen japanischen Untersuchung erwiesen hat. Die Prüfung von drei getrennten Fallstudien veranlasste den Chefarzt des Kariya Toyota General Hospital in Kariya und seine Kollegen zu faszinierenden Schlussfolgerungen über den therapeutischen Wert der Heilpflanze. In allen Fällen hatte sich gezeigt, dass Kurkuma die Symptome der Demenz minderte und gleichzeitig die allgemeine kognitive Leistung verbesserte.
»Bei einer Studie über drei Alzheimerpatienten mit ausgeprägter Einschränkung der kognitiven Leistung, Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Symptomen einer Demenz – Reizbarkeit, Erregbarkeit, Angstzuständen und Apathie – zeigte sich ein Zusammenhang zwischen einer Ergänzung mit Kurkumapulver (in Kapselform) über ein Jahr und einer Besserung der Symptome«, schrieben die Autoren der Studie in ihrer Zusammenfassung.
»Der Gesamtscore beim Fragebogen zum neuropsychiatrischen Inventar hatte nach zwölf Wochen deutlich abgenommen, sowohl hinsichtlich der Stärke der Symptome als auch der Belastung für die Bezugspersonen«, hieß es weiter. »Die Punktezahl beim MMSE (Mini-Mental State Examination, Test zur Demenzerkrankung) stieg bei einem Patienten um fünf Punkte (von 12/30 auf 17/30), die beiden anderen Patienten erkannten nach einjähriger Behandlung ihre Familie.«
Schon ein Gramm Kurkuma täglich über drei Monate kann zu »bemerkenswerter Besserung« führen
Während also die konventionelle Medizin-Industrie weiterhin Milliarden von Dollar für die Suche nach einem Wunder-»Heilmittel« gegen Demenz verschwendet, kann ein einfaches, preiswertes Küchengewürz aus einer Heilpflanze Wunder wirken. Wie sich herausstellt, reicht schon ein Gramm – das ist ungefähr ein Viertel Teelöffel – Kurkumapulver für eine erstaunliche Besserung der Symptome einer Demenz aus.
Frühere Studien, die schon 2008 in der Zeitschrift Annals of Indian Academy of Neurology veröffentlicht wurden, bestätigen dies. Damals hatte sich gezeigt, dass die natürliche antioxidative, entzündungshemmende und entgiftende Wirkung von Kurkuma dazu beitragen kann, die Gedächtnisleistung von Demenzpatienten zu steigern. Mit anderen Worten: Schon ein wenig mehr von diesem schmackhaften Gewürz im täglichen Essen kann das Gehirn gesund erhalten und sogar die schlimmsten Demenzsymptome lindern.
»Curcumin als antioxidativer, entzündungshemmender und lipophiler Wirkstoff steigert die kognitive Leistung bei Alzheimerpatienten«, schrieben die Autoren dieser früheren Studie in ihrem Abstract. »Infolge der unterschiedlichen Resultate der Einnahme von Curcumin, wie weniger beta-amyloide Plaques, verzögerter Abbau von Neuronen, Metall-Chelation, entzündungshemmende und antioxidative Wirkung, verminderte Bildung von Mikroglia, hat sich die allgemeine Gedächtnisleistung bei Patienten mit Alzheimerkrankheit verbessert.«
(4) Es unterstützt die Verdauung, die Quelle guter oder schlechter Gesundheit. Es wird erfolgreich gegen die Schmerzen und zur Unterstützung der Heilung bei chronisch-zündlicher Darmerkrankung eingesetzt. (5) Vermischt mit den geeigneten Gemüsesorten für bestimmte Krebsarten hilft es, Krebszellen zu bekämpfen und die Metastasierung zu verhindern.
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